Drei Verletzte, darunter ein Kind
Nachbarn wollen grillen – und fackeln halbe Straße ab
Einmal falsch gegrillt – und plötzlich brennt der ganze Garten.
Ein gemütlicher Grillnachmittag in Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg) endet am Montag mit einem Großeinsatz. Weil zwei Männer beim Brutzeln im Garten den Wind unterschätzen, stehen am Ende 50 Meter Hecke und zwei Gartenhäuser in Flammen. Drei Menschen werden verletzt, darunter ein Kind. Jetzt droht den beiden Grillmeistern Ärger mit der Justiz.
Windböe trifft Grill – und setzt 50 Meter Hecke in Brand

Gegen 15 Uhr grillen zwei Männer (57 und 58) im beschaulichen Stadtteil Jesingen – bei windigem Wetter und offener Glut in einer Grillschale. Laut Polizei reicht ein starker Windstoß, um Funken in eine angrenzende Thujahecke zu wehen. Was dann passiert, ist buchstäblich brandgefährlich: Die Hecke fängt Feuer, auf 50 Metern Länge!

Die Flammen greifen auf zwei Grundstücke über. Auf den Rasenflächen entzünden sich zwei Gartenhäuser, auch die Fassade eines Wohnhauses wird in Mitleidenschaft gezogen. Nur dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr kann Schlimmeres verhindert werden.
Lese-Tipp: Mit diesen Tipps macht der Grillabend nicht nur Spaß, sondern ist auch sicher!
Drei Verletzte – Kind (11) mit Rauchgasvergiftung

Ein Mann (58) wird schwer verletzt, außerdem erleiden eine 53-jährige Frau und ein elfjähriger Junge Rauchgasvergiftungen. Alle drei kommen mit dem Rettungsdienst in eine Klinik. Gegen die beiden Männer wird nun wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung ermittelt. (kra)