Nach tapferem Kampf gegen den KrebsFamilie will Elisa (†3) ohne das „Monster” in ihrem Kopf beerdigen

Für Familie Karstens steht die Welt immer noch still.
Am Sonntagabend verließ die erst dreijährige Elisa für immer diese Welt. Seitdem trauert ihre Familie um das kleine Mädchen, das so tapfer gegen den Krebs kämpfte. Hunderttausende verfolgten ihr Schicksal bei Vater Alexander, der die Geschichte mit dem Hashtag #fürelisa teilte. Jetzt will er seiner verstorbenen Tochter noch ihren letzten Frieden ermöglichen.
„Elisa hat ihre Flügel bekommen”
Einen Tag vor Weihnachten, am 23. Dezember 2024, erhalten Elisa und ihre Familie die Diagnose DIPG (Diffuses intrinsisches Ponsgliom), ein Hirntumor. Anfangs fällt dem Vater noch auf, dass seine Tochter anfängt, taumelig zu laufen. Als sich ihr Gesundheitszustand wenig später jedoch verschlechtert, fährt Alexander Karstens mit ihr in Krankenhaus, wo die Ärzte schließlich den Tumor in ihrem Hirn entdecken. Sie geben dem kleinen Mädchen nur noch wenige Monate zu leben. Doch die Familie verliert keine Zeit, startet einen Gofundme-Aufruf, um Elisa noch ihre letzten Wünsche und Träume zu erfüllen.
Am Sonntagabend macht sie dann ihren letzten Atemzug, still und friedlich und stirbt in den Armen ihrer Eltern, wie Papa Alexander bei Instagram teilt. Seine Follower trauern mit der Familie, senden unzählige Nachrichten, in denen sie ihr Beileid ausdrücken. „Wir bedanken uns bei jedem für die aufrichtige Anteilnahme”, schreibt Alexander Karstens heute bei Instagram. Am Freitag soll Elisa in einer extra für sie angefertigten Urne ihre letzte Ruhe finden. Sie hat eine Herzform, darauf das verträumte Bild eines kleinen Mädchens in den unedlichen weiten des Himmels, das Engelsflügel trägt.
Video-Tipp: Sandra erhält die Diagnose Hirntumor! Dabei hatte sie eigentlich nur ein harmloses Kribbeln
Elisa soll ohne Leid auf ihre letzte Reise gehen
Ein Hirntumor dieser Art kommt nur bei Kleinkindern und Jugendlichen vor und nistet sich im Stammhirn ein. Dadurch können Ärzte ihn nicht operieren, sodass er immer weiter wächst und eine Chance auf Heilung bislang nicht besteht. Eine Chemotherapie oder Bestrahlung kann das Wachstum des Tumors über kurze Zeit zwar verlangsamen, aber nicht bekämpfen. Einen rettenden Ausweg konnten die Ärzte auch nicht für Elisa finden.
Der Tumor, der der Dreijährigen und ihrer Familie so viel Leid und Trauer zugefügt hat, soll nun auch keinen Platz mehr bei ihrer letzten Reise haben. „Der Tumor samt Gehirn wurde ihr entnommen. Somit findet sie ohne dieses Monster Anfang November ihren Frieden”, teilt Alexander Karstens in einer Instagram-Story mit. Worte, die deutlich machen, wie tief die Familie um ihre Tochter und Schwester trauert, aber auch, wie viel Stärke sie in diesen Tagen zeigen. Ihr helles Lachen, das ganze Räume füllen konnte, so wie es Elisas Papa beschreibt, wird jetzt ohne dem „Monster” in ihrem Kopf sicher auch im Himmel wieder einen Platz haben.
Verwendete Quellen: Instagram, Universitäre Medizin Zürich