Was stöhnt denn da?ChatGPT goes Erotik

OpenAI hat ChatGPT entwickelt
OpenAI hat ChatGPT entwickelt
REUTERS

Eine KI, der mehr kann als nur plaudern.
Sam Altman, Chef der KI-Firma OpenAI, die ChatGPT entwickelte, hat bis Jahresende eine neue Funktion für das Tool verkündet: Es soll erotisch werden!

OpenAI kündigt Neuerung auf X an

Der KI-Chatbot ChatGPT soll erwachsenen Nutzern bald auch Erotik bieten können. Der Chef der Entwicklerfirma OpenAI, Sam Altman, kündigte das ohne nähere Details voraussichtlich für Dezember an. Nutzer würden dafür ihr Alter verifizieren müssen und die Funktion werde nur auf Wunsch verfügbar sein, betonte er zugleich in einem Beitrag auf der Online-Plattform X.

Lese-Tipp: Chat-GPT-Entwickler warnen! Diese Jobs werden bald durch KI ersetzt

Rivale Elon Musk bietet bei seinem Chatbot Grok schon seit einiger Zeit sexualisierte Inhalte inklusive eines leicht bekleideten animierten Avatars an. Auch bei kleineren Anbietern gibt es Erotik-Chatbots. Zu OpenAI gehört auch die Software Sora, die Video aus Text-Vorgaben erzeugen kann.

Video-Tipp: So schreibt ihr Bewerbungen in wenigen Minuten mit KI!

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Hohe Kosten – und unklares Geschäftsmodell

ChatGPT löste vor rund drei Jahren den aktuellen KI-Hype aus und gilt als der populärste Chatbot mit inzwischen rund 800 Millionen Nutzern pro Woche. Allerdings gibt es nach wie vor Fragezeichen rund um das Geschäftsmodell bei Künstlicher Intelligenz. Entwickler wie OpenAI oder der Facebook-Konzern Meta sind dabei, hunderte Milliarden Dollar in Rechenzentren zu investieren – es ist aber nicht gesichert, dass sich das rentiert. Daher suchen die Anbieter nach Wegen, mit KI-Funktionen Geld zu verdienen.

Lese-Tipp: Kann ChatGPT eine Therapie ersetzen? Psychologe bewertet KI-Antworten

OpenAI wird Nutzern auch die Möglichkeit geben, den Charakter von ChatGPT stärker zu beeinflussen, damit die Software zum Beispiel „wie ein Freund” agieren kann. Hintergrund ist, dass einige eine frühere Version vermissen, die ihnen mehr Zustimmung gab. Ein Problem war damals, dass die Software auch potenziell schädliches oder riskantes Verhalten befürwortete. Dagegen gibt es laut OpenAI nun Vorkehrungen. (ajo)

Verwendete Quellen: dpa