Kristin war erst drei, als ihr Vater starb

Die emotionale Geschichte hinter diesem Hochzeitsfoto

Kristin Marinos Vater starb als Feuerwehrmann bei 9/11.
Am 27. August 2025 heiratete Kristin Marino in New York.
Liza Dobrynina

Ein Tag, der die Welt stillstehen ließ!
Erinnert ihr euch noch an den Moment am 11. September 2001, als ihr von den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York gehört habt?

Ihr Vater starb als Feuerwehrmann bei 9/11

Kristin Marino (27) war an diesem Tag gerade mal drei Jahre alt. Und auch wenn sie aufgrund ihres damals noch sehr jungen Alters vermutlich keine ausgeprägten Erinnerungen an diesen Tag haben dürfte, so wird sie ihn vermutlich dennoch niemals vergessen.

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Denn Kristins Vater Kenneth warm am 9. September 2001 als Feuerwehrmann im Dienst – und starb. Wie die 27-Jährige der New York Post erzählte, habe er „in den Türmern [...] für einen Mann angehalten, der einen Herzinfarkt hatte, und wollte ihn nicht verlassen“.

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Feuerwehrkameraden bescheren Braut besonderen Hochzeitsmoment

24 Jahre ist das jetzt her und Kristin Marino ist mittlerweile eine junge Frau. Eine Frau, die vor Kurzem ihre große Liebe geheiratet hat.

„Ich habe ehrlich gesagt nie von meinem Hochzeitstag geträumt, wie es Mädchen normalerweise tun”, schreibt Kristin zu einem Video auf Instagram. Immerhin wusste sie schon immer, dass ihr Vater sie niemals zum Altar würde begleiten können. Doch als ihr Hochzeitstag am 27. August 2025 dann gekommen war, war ihr Vater auf ganz besondere Weise doch irgendwie dabei.

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Vom Plaza Hotel aus habe sich die Braut auf den Weg zur Hochzeitslocation am Rockefeller Center machen wollen. „Es war wirklich surreal, als ich hinausging und so viele Feuerwehrleute sah, die zu Ehren meines Vaters aufgereiht waren”, erinnert sich die 27-Jährige im Interview an einen besonderen Moment zurück. Neun Kameraden aus dem New York City Fire Department hatten vor dem Gebäude aufgereiht vor zwei Feuerwehrautos auf Kristin gewartet. „Der Anblick rührte mich zu Tränen und erinnerte mich an die unglaubliche Brüderlichkeit innerhalb der FDNY.”

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Kristin fühlte sich „als wäre mein Vater direkt bei mir”

Zusammen mit den Kameraden ihres verstorbenen Vaters machte Kristin Marino ganz besondere Hochzeitsbilder, die seitdem um die Welt gehen. Danach habe sie die Feuerwehr-Kolonne noch zur Hochzeitslocation begleitet.

„Ich bin den Feuerwehrleuten des New Yorker Feuerwehrhauses so dankbar, dass sie meinen Hochzeitstag so bedeutungsvoll und unvergesslich gemacht haben.”

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Stellvertretend für ihren Vater begleitete Kristins Großvater die Braut zum Altar. Dank der rührenden Geste der FDNY-Kameraden habe es sich für Kristin in diesem Moment trotzdem so angefühlt, „als wäre mein Vater direkt bei mir und würde mich zum Altar führen”, sagt Kristin.

Und sie sei froh, dass ihr Vater auch nach so vielen Jahren nach seinem tragischen Tod noch immer unvergessen ist.

Verwendete Quellen: nypost.com, Instagram