So tickt ihr beim EssenSieben Restaurant-Gewohnheiten, die sofort verraten, aus welchem Umfeld ihr kommt

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Diese Restaurant-Gewohnheiten spiegeln euer soziales Umfeld wieder.
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Wenn ihr beim nächsten Restaurantbesuch sitzt – ob mit Freunden, Familie oder beim Date – achtet mal auf diese kleinen Gesten!
Denn sie sagen oft mehr über euch aus als ihr denkt. Ein falscher Griff zum Besteck, ein kurzer Blick aufs Handy oder ein unbedachter Satz – und schon haben andere ein Bild von euch. Klingt harmlos? Ist es nicht. Denn diese sieben Details verraten mehr über eure Herkunft als ihr denkt.

1. Serviette richtig parken – kleiner Stoff, große Wirkung

Schon die Frage, wohin die Serviette gehört, trennt geübte Restaurant-Gäste von Gelegenheitsessern. Liegt sie auf dem Schoß? Super. Liegt die Serviette auf dem Stuhl, heißt es: „Ich komme gleich wieder.“ Liegt sie hingegen auf dem Tisch: „Ich bin fertig.“ Wer sie in den Kragen steckt oder als Handtuch nutzt, macht sich schnell unbeliebt, wie auch familie.de schreibt.
Tipp: Serviette beim Hinsetzen direkt auf den Schoß legen – und erst wieder auf den Tisch, wenn ihr wirklich fertig seid.

2. Brot und Butter – das stille Erkennungszeichen

Ein Brotkörbchen wirkt harmlos, ist aber ein echter Etikette-Test. Wer das ganze Brötchen auf einmal aufschneidet und dick bestreicht, outet sich sofort als untrainiert im Restaurantspiel. So geht’s laut Knigge-Kodex: Stück für Stück abbrechen, einzeln buttern und essen. Das sieht nicht nur kultivierter aus, sondern zeigt auch, dass ihr mit feiner Tischkultur aufgewachsen seid. Wenn euch aber nach einem ganzen Stück Brot ist, dann könnt ihr euch der Regel auch mal widersetzen.

Lese-Tipp: Rezept für Gemüse Matignon mit Kabeljau und Haselnuss-Maronenschaum.

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3. Wie du mit dem Service sprichst, sagt (fast) alles

Man merkt schnell, wer gelernt hat, respektvoll zu bestellen. Wer schnippt, ruft oder das Personal ignoriert, sendet deutliche Signale – und nicht die besten. Ein einfaches „Danke“, ein kurzer Blickkontakt und ein ehrliches Lächeln reichen völlig aus. Wirklich souverän ist, wer freundlich, aber bestimmt bleibt – ganz ohne „Chefgehabe“ oder übertriebene Förmlichkeit.

4. Bestellen mit Stil – kein Grund zur Schüchternheit

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Bestellt, was euch schmeckt, auch wenn es Extrawünsche gibt!
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„Könnte ich vielleicht …?“, zeigt eure Unsicherheit, „Ich nehme die Dorade“, macht deutlich, dass ihr wisst, was ihr wollt und das souverän. Jeder Bestell-Stil zeigt etwas über euer Selbstvertrauen und euren sozialen Hintergrund. Auch beim Aussprechen fremder Gerichte gilt: einfach probieren! Wer Fehler mit einem Lächeln nimmt, punktet mehr als jemand, der sich gar nicht traut. Lockerheit und Neugier zeigen: Du fühlst dich wohl – egal, ob’s „Gnocchi“ oder „Knotschi“ heißt.

5. Handy auf dem Tisch? Lieber nicht!

Eine Junge Frau sitzt an einem Kaffeetisch und verwendet ihr Handy.
Eine kleine Handy-Pause tut allen gut.
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Das Smartphone auf dem Tisch ist der moderne Störfaktor Nummer eins beim Essen. Wer ständig auf das Display schaut oder Nachrichten beantwortet, vermittelt: „Ich bin zwar hier, aber eigentlich woanders.“ Eleganter wirkt, wer das Handy in der Tasche lässt und sich auf sein Gegenüber konzentriert. Präsenz ist das neue Statussymbol. Wichtige Ausnahmen, wie familiäre oder geschäftliche Angelegenheiten gibt es immer, die könnt ihr wunderbar vor dem Essen klären

6. Wer zahlt? Das sagt mehr über euch, als ihr denkt

Hessens Gastwirte verbuchen insgesamt einen Umsatzrückgang. (Symbolbild)
Wer übernimmt die Rechnung? Drama oder klare Absprache?
Sina Schuldt/dpa

Sobald die Rechnung kommt, zeigen sich die wahren Charakterzüge. Heimlich bezahlen, aufteilen oder großzügig übernehmen – alles spiegelt ein Stück eurer Sozialisation wider. Am besten wirkt Offenheit: kurz klären, wer übernimmt, ohne großes Drama. Das wirkt gelassen und respektvoll – und erspart peinliche Diskussionen.

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7. Kleine Panne? Gar kein Problem

Das falsche Besteck erwischt oder die Serviette fallen lassen? Halb so wild. Entscheidend ist, wie ihr reagiert. Wer gelassen bleibt und über sich selbst lachen kann, wirkt tausendmal sympathischer als jemand, der krampfhaft perfekt sein will. Stil bedeutet nicht Fehlerfreiheit – sondern Haltung.

Egal, ob feines Dinner oder Pizza-Abend: Im Restaurant zeigen sich oft unbewusst Erziehung, Selbstbewusstsein und Umgangsformen. Wer die kleinen Codes kennt, kann sie charmant spielen – oder entspannt brechen. Hauptsache, ihr bleibt echt und genießt den Moment. (vab)

Quellen: familie.de, eigene RTL-Recherche