Zugunfall auf dem Weg nach Hamburg
Gleisbauarbeiter retten sich in letzter Sekunde

Nächtlicher Schock für Fahrgäste und Bauarbeiter!
Ein Regionalzug ist mit rund 80 Kilometern pro Stunde auf dem Weg von Bremen nach Hamburg als es kracht. Der Metronom stößt in der Nacht zu Dienstag (23.Mai) um 0.14 Uhr mit einem Baugerät zusammen, während noch Gleisarbeiten stattfinden.
Mehrere Tausend Euro Schaden

Rund 60 Fahrgäste befinden sich im Zug als er bei Tostedt (Landkreis Harburg) gegen den Schienenrollwagen prallt. Der niedrige Wagen verkeilt sich unter der Lokomotive. Gleisbauarbeiter retten sich in letzter Minute, in dem sie zur Seite springen. Verletzt wird laut Bundespolizei zum Glück niemand. Jedoch sei ein erheblicher Sachschaden entstanden. „Es ist von einem Schaden von mehreren Tausend Euro an der Lokomotive auszugehen. Dazu kommt noch der Schaden an den Geräten“, sagt Holger Jureczko, Pressesprecher der Bundespolizei zu RTL.
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Bundespolizei prüft Unvallursache
Medienberichte einer möglichen Weichenstörung bestätigt er am Dienstag nicht, nur so viel: „Die Bundespolizei prüft jede Form von technischem oder menschlichem Versagen.“
Die Strecke ist mittlerweile wieder frei. (dpa/sis)