17 Personen saßen in der RegionalbahnZug kracht in Lastwagen in Eckernförde: Unfallursache nun klar

Foto: Mathias Schütte/Kreisfeuerwehrverband RD-Eck
Das Heck des Transporters ist stark beschädigt worden.
Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde

Am Bahnübergang Berlinerstraße/Preußerstraße in Eckernförde ist Montagmittag (10. Oktober 2022) eine Regionalbahn mit einem Lastwagen kollidiert. Dem Unfall vorangegangen ist offenbar eine Hilfsaktion für eine andere Autofahrerin.

Eckernförde: Lkw stand auf Gleisen

Der Lkw stand noch auf dem Bahnübergang, als der Regionalzug aus Kiel diesen überqueren wollte. Es kam also zum unausweichlichen Unfall, bei dem der Zug das Heck des Lastwagens streifte und der Beifahrer des Lkw leicht verletzt wurde. Der Zugführer erlitt einen Schock. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht.

Auch Pkw bei Unfall gestreift

Bei dem Unfall streifte der Lkw einen weiteren Pkw, dessen Insassen allerdings unverletzt blieben, so ein Sprecher der Polizei gegenüber RTL. Auch die 17 Fahrgäste aus dem Zug kamen mit einem Schock davon und wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geleitet. Wegen des Unfalls wurde die B76 gesperrt und der Zugverkehr auf der Strecke Kiel-Flensburg unterbrochen.

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Grund war ein liegengebliebenes Fahrzeug

Kurz vor dem Unfall hielt ein Autofahrer an einem Zebrastreifen, der sich einige Meter vor dem Bahnübergang befindet. Die darauffolgende Autofahrerin musste stark abbremsen und konnte ihr Fahrzeug daraufhin nicht mehr starten. Da sich der Lastwagen zu dem Zeitpunkt mitten auf dem Bahnübergang befand, musste schnell gehandelt werden. Der LKW-Fahrer und die Insassen des ebenfalls beschädigten Pkws stiegen aus, um das liegengebliebene Auto wegzuschieben. Doch es war zu spät: Die Schranken schlossen sich und der Zug kollidierte mit dem Lastwagen. (dpa/jjä)