Der Bestand ist um 40% gesunken

Zoo Hannover will sich für Giraffenschutz einsetzen

Philipp Brandstädter
Seit 1980 gibt es 40 Prozent weniger Giraffen.
deutsche presse agentur

Der Zoo Hannover will sich stärker für den Schutz von Giraffen einsetzen. Seit Mitte der 1980er Jahren sei der Bestand der langhalsigen Pflanzenfresser um rund 40 Prozent zurückgegangen, teilte der Zoo mit. Er startet jetzt eine Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation WWF Deutschland.

Es soll wieder Giraffenbabys geben

Giraffen-Junges Carlo liegt am Sonntag (18.04.2010) im Giraffenhaus des Nürnberger Zoos hinter seiner Mutter Kibali im Stroh. Vor mehr als einem Jahr musste im Nürnberger Tiergarten Giraffenbulle Charly eingeschläfert werden - posthum ist Charly nun Vater geworden. Giraffe Kibali brachte am 8. April ein gesundes Junges namens Carlo zur Welt. Foto: David Ebener dpa/lby  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der Zoo Hannover will wieder in die Zucht einsteigen.
dpa, David Ebener

Die Artenschutz-Kooperation soll sowohl Giraffen in Kenia als auch in Hannover zugute kommen. Der Zoo, in dem Rothschild-Giraffen leben, kündigte an, wieder in die Zucht einzusteigen. Mittlerweile gibt es in Afrika Experten zufolge weit weniger Giraffen als Elefanten. Die eleganten Tiere sind unter anderem durch die Jagd bedroht.