Entspannung im Alltag

Sechs Einstiegs-Tipps für Yoga: So findet ihr eure Körpermitte

Frau beim Yoga
Yoga führt zur Stressbefreiung, zu mehr Konzentration und Achtsamkeit.
drazen_zigic, iStockphoto

Die indische Art der Entspannung.

Yoga führt zu einem besseren Körpergefühl, beruhigt und gibt uns Zeit, in uns zu horchen. Für diejenigen, die überlegen, mit Yoga zu beginnen, haben wir sechs wertvolle Tipps zusammengetragen.

Die Verschmelzung von Körper, Geist und Seele steht im Fokus der Yoga-Praxis. Gerade in Zeiten von Stress, Überforderung und psychischen Probleme praktizieren viele Menschen Yoga, um wieder zu sich zu finden.

Zur Themenseite: Alles rund um Yoga

Dass Yoga in den letzten Jahren einen starken Boom zu verzeichnen hatte, überrascht kaum. Yoga kann man schließlich überall machen, Zeit und Ort spielen dabei keine Rolle. Ob als Pause vom Homeoffice, zum Herunterkommen nach der Arbeit – oder zum Horchen in sich selbst. Mit Yoga widmet man sich für ein paar Minuten ganz allein sich und dem eigenen Körper.

Yoga: Was muss ich vor dem Einstieg wissen?

Yoga ist eine traditionelle indische Lehre, die aus geistigen und körperlichen Praktiken besteht. Und tatsächlich ist das traditionelle Yoga durch noch komplexere Lehren der indischen Kultur geprägt, als uns heute bewusst ist.

Yoga wird oftmals als Sport oder Religion deklariert. Das ist aber falsch. Yoga ist vielmehr ein körperliches und geistiges Training, das von Person zu Person unterschiedlich sein kann.

Yoga besteht aus vier Grundbausteinen:

  • den Asanas (Körperhaltungen)

  • Pranayamas (Atemübungen und -techniken)

  • Meditation (Sammlung)

  • und der Entspannung.

Yoga ist nahezu jedem Menschen zugänglich – und bedarf lediglich einiger weniger Tipps, die es zu beachten gilt. Wir stellen sechs wertvolle Einstiegs-Tipps rund um Yoga vor und zeigen, worauf ihr bei der Yoga-Praxis achten solltet und was man benötigt, um zu Hause zur Ruhe und Entspannung zu kommen.

Tipp 1: Die richtige Kleidung

Wer sich an Yoga wagt, wird sich über kurz oder lang fragen, welche Kleidung am besten geeignet ist. Am wichtigsten ist, dass Sie sich in Ihren Klamotten wohlfühlen. Üblich ist jedoch flexible Kleidung, die weite Bewegungsabläufe möglich macht.

Deshalb ist für Frauen ein Sport-BH dringend zu empfehlen. Nichts ist nerviger als ein T-Shirt, das beim Asana mit jeder Bewegung auf dem Boden schlurft.

Wählt Kleidung, die nicht ablenkt. Wenn ein T-Shirt kneift oder zu kurz ist, wird es auf Dauer zum Stressfaktor. Yoga wird meist barfuß praktiziert, damit man den Boden unter sich mit den Zehen spüren kann. Wer jedoch zu kalten Füßen neigt, kann auf rutschfeste Socken zurückgreifen.

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Tipp 2: Die richtige Ausrüstung

Eigentlich braucht man für Yoga keine weiteren Hilfsmittel. Lediglich Ruhe und ein wenig Zeit solltet ihr einplanen, um die Praxis auszuführen. Jedoch empfiehlt sich, eine Yogamatte zu verwenden.

Zum einen werden die Füße auf einer Yogamatte nicht gleich kalt, zum anderen kriegt man darauf deutlich mehr Halt. Da es im Yoga sehr wichtig ist, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen, gibt es Yogamatten in allen Farben des Regenbogens. Entscheidet euch für die Farbe, die euch guttut und Ruhe und Kraft gibt.

Tipp 3: Langsam beginnen

Der Mensch neigt dazu, oftmals Dinge zu überstürzen. Wenn Yoga für euch ganz neu ist, beginnt mit einfachen, sanften Bewegungen und Übungen. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr könnt euch langsam steigern, macht das. Aber messt euch nicht mit Yoga-Profis. Asanas sehen an Könnern immer anders aus. Beachtet, dass die Profis Yoga bereits seit etlichen Jahren praktizieren.

Wichtig: Macht euch keinen Druck! Dass ihr nicht so leichtfüßig und elegant ausseht, wie eine Yoga-Lehrerin, ist ganz normal. Der ständige Vergleich führt nur zu Frustration. Und das ist eine Emotion, der Yoga eigentlich gegensteuern möchte. Deshalb: Konzentriert euch ganz auf euch und darauf, was sich für euch gut anfühlt und was Ruhe und Kraft gibt.

Tipp 4: Hört auf euren Atem

Yoga
Bei Yoga muss man insbesondere auf den Atem achten. Die Kontrolle über die Atmung beruhigt und lässt Sorgen aus dem Alltag verschwinden.
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Zu Beginn wirkt das kontrollierte Atmen beim Yoga besonders schwierig. Allerdings gilt die Atmung als einer der Grundelemente des Yogas. Er hilft, die Asanas besser auszuführen und fördert die Konzentration.

Ganz wichtig: Konzentriert euch ganz bewusst auf den Atem. So verdrängt ihr beiläufige Gedanken, die kommen könnten. Der Fokus auf die Atmung sorgt dafür, dass man während des Yogas all die Sorgen und den Stress vergessen und hinter sich lassen kann.

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Tipp 5: Musik kann entspannend wirken

So wie Yoga hat auch Musik positive Wirkungen auf unseren Körper und Geist. Warum also nicht die beiden Komponenten miteinander verknüpfen? Musik beim Yoga kann entspannend wirken.

Tipp 6: Übung macht den Meister

Um die volle Kraft des Yogas zu spüren, empfiehlt es sich, Yoga als Routine in den Alltag einzubinden – zum Beispiel am Morgen oder am Abend.

Dabei ist es gar nicht so relevant, wie lange ihr Yoga macht. 15 oder 30 Minuten Yoga-Praxis reichen vollkommen aus, um in sich zu gehen und zu entspannen.

In diesem Sinne: Namaste!