XXL-Po statt straffer Brüste„Die OP hat mein Leben zerstört!“

Was Lyubov Laufer aus Moskau/Russland passiert ist, ist wohl der Albtraum aller Menschen, die sich einer Operation unterziehen müssen: nämlich die Behandlung des falschen Körperteils. Die 45-Jährige wollte sich eigentlich die Brüste straffen lassen. Doch nach der Operation, die sie 3.900 Britische Pfund – umgerechnet knapp 4.500 Euro - gekostet hat, wacht sie mit "riesigem Kim-Kardashian-Popo" und "schiefen Brüsten" auf.
Dreifach-Mutter wollte Brüste mit Eigenfett auffüllen lassen
Eigentlich wollte sich die dreifache Mutter ihre alten Brustimplantate entfernen und im gleichen Zug die Brüste straffen lassen. Für den Eingriff suchte sie eine Klinik in Novosibirsk in Zentralrussland auf.
Gegenüber der britischen Tageszeitung „The Sun“ sagt Lyubov heute, sie habe die russische Schönheitschirurgin Tatyana Romanovskaya gebeten, die Brustimplantate nach sieben Jahren aufgrund von Entzündungen zu entfernen. Die Brust sollte anschließend mit Eigenfett aufgefüllt und das überschüssige Fett in den Po injiziert werden. So zumindest der Plan.
Chirurgen-Wechsel verantwortlich für misslungene OP?
Doch laut Lyubov sei kurz vor der Lipofilling-Behandlung - bei der das Eigenfett der Patientin verwendet wird, um die Brustform zu verbessern – eine andere Ärztin für die Operation eingeteilt worden. Und obwohl sie geweint habe, als man ihr von dem Wechsel der Chirurgin erzählte, stimmte sie dem Eingriff zu, bei dem überschüssiges Fett in ihren Po injiziert werden sollte.
Nach der fünfstündigen Operation wachte die dreifache Mutter mit „unerträglichen Schmerzen“ auf. Doch damit nicht genug: „Ich war entsetzt, als ich meine Brüste sah. Alles erstarrte in mir.“ Denn laut Lyubov sah sie sich nach der Operation mit „schlaffen Brüsten und einem großen Hintern“ konfrontiert.
+++RTL war live dabei: Hier lässt sich Kate Merlan ihren Popo vergrößern+++
Lyubov zeigt sich geschockt vom Ergebnis der Operation
„Verzeihen Sie mir, Kim Kardashian, aber ich wachte mit einem Gesäß auf, das eine erschreckende Größe hatte, die ich mir nicht gewünscht hatte. Nicht einmal in meinem schlimmsten Traum hätte ich mir einen Kardashian-ähnlichen Hintern an meinem schlanken Körper vorstellen können“, fasst Lyubov ihre ersten Gedanken nach der Operation zusammen.
Sie behauptet, dass zwei Liter Fett von verschiedenen Stellen ihres Körpers entnommen und hauptsächlich in ihr Gesäß injiziert worden seien. Lyubov berichtet, die Ärzte in Moskau seien schockiert gewesen, als sie ihren Körper gesehen hätten.
+++Muskulatur und Bindegewebe stärken: Hängebrüste: Tipps und Übungen für einen straffen Busen+++
Dieses Foto sorgt für Aufsehen: Wünscht sich Charlotte Würdig einen Po wie Kim Kardashian?
"Die Operation hat mein Leben zerstört"
"Es sieht aus, als wäre mein Unterleib in zwei Teile gerissen. Meine Brüste wurden schief, sie sind unterschiedlich geformt und verzerrt“, so die verzweifelte Frau. „Aber das Schlimmste war die Größe der Pobacken." Doch nicht nur sie selbst ist geschockt vom Ergebnis, sondern auch ihr Ehemann.
"Mein Mann hat Angst mich zu umarmen", sagt Lyubov gegenüber „The Sun“. Sie könne nicht mehr im selben Raum wie ihr Mann schlafen. „Ich habe alles verloren – meinen Job und meine Familie. Die Operation hat mein Leben zerstört“, berichtet sie verzweifelt.
Lyubow möchte gegen Ärzte vorgehen
Als sie ihre Geschichte in den sozialen Medien veröffentlicht, verklagt Dr. Kurmanbaev, die sie operiert hatte, sie vor einem russischen Gericht – verliert aber. Die Klinik lehnte es bislang ab, den Fall zu kommentieren, berichtet die russische Zeitung „Komsomolskaya Pravda“.
Nun möchte Lyubov über die Ethikkommission der Russischen Gesellschaft der Plastischen Chirurgen gegen die Ärzte vorgehen, da bei der Operation "mehrere Fehler" festgestellt wurden.































