Drama über der WupperVor 25 Jahren stürzte die Wuppertaler Schwebebahn acht Meter in die Tiefe

Trauriger Jahrestag in Wuppertal: Heute vor 25 Jahren stürzte ein Zug der Schwebebahn acht Meter tief in die Wupper. Fünf Menschen starben, 47 wurden verletzt.

Wuppertal unter Schock

Auch Olaf Wenzel war damals vor Ort. Er arbeitet für ein Bergungsunternehmen. Gemeinsam mit seinen Kollegen holt er die Bahn aus dem Wasser. "Wir haben öfters mit, mit Schwerverletzten und auch mit Toten zu tun gehabt in diesen Unfall-Situationen. Da brüht man vielleicht ein bisschen mehr ab." Trotzdem lässt auch ihn das Ereignis damals nicht kalt: "Wuppertal, war schockiert und dementsprechend war die Stimmung bei allen." Weiter sagt er uns: "Für alle war eigentlich was Unfassbares passiert, was man sich vorher nicht vorstellen konnte. Und ich glaube, so war das ganze so ein bisschen ein Schock."

Eisenkralle sorgte für Absturz

Grund für das Unglück: Nach vorangegangenen Bauarbeiten wurde eine 100 Kilogramm schwere Eisenkralle am Gleis vergessen. Die erste Bahn am 12. April 1999 prallte dann dagegen und stürzte in den darunterliegenden Fluss. Eine Gedenktafel erinnert an den Vorfall. Bis zu dem Unglück galt die Schwebebahn als das sicherste Verkehrsmittel der Welt.