Bibber-Vorhersage
Droht uns der kälteste Winter seit über 10 Jahren?
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von Björn Alexander und Oliver Hantke
Die Wettercomputer machen es für die Wetterprognose weiterhin sehr spannend. Neben milden Berechnungen sind auch ziemlich eisige Varianten am Start - mit so kalten Aussichten wie schon lange nicht mehr. In den Alpen hat der Winter schon Fahrt aufgenommen wie Sie in unserem Video sehen können.
Wie wird das Wetter im Dezember 2022?
Unser Wetterexperte Björn Alexander hat die Prognosen im Blick und beschreibt: „Unterm Strich sieht es nach einem wirklich spannenden Wetterverlauf für den Dezember aus. Bereits am Anfang bringt sich Winterluft in Stellung, bevor es wahrscheinlich in eine wechselhafte Phase geht.”
Hierbei ist auch kältere Luft mit Schnee möglich, so dass das Rennen um die Weiße Weihnacht mit reichlich Nervenkitzel einhergehen dürfte. Zumal die neuesten Trends auf einen kalten Verlauf im letzten Dezemberdrittel hindeuten.
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Das Wetter im Januar 2023 - die Spannung bleibt erhalten
Für den Januar hat Björn Alexander ebenfalls winterliche Aussichten im Fokus: „Ein Teil der experimentellen Langfristvorhersagen sieht weiterhin einen sehr winterlichen Wetterfahrplan vor. Sollte es tatsächlich so kommen, dann hätten wir einen ziemlich kalten bis eisigen Start ins neue Jahr vor uns.”
Neben Dauerfrost am Tage würden uns demnach teils bitterkalte Nächte erwarten - das alles wohl unter Hochdruckeinfluss. Also mit trockenem Winterwetter. Gleichzeitig weist der Wetterexperte darauf hin, dass es aber auch Berechnungen anderer Wetterdienste gibt, die „den Januar wesentlich milder bewerten”. Langeweile dürfte demnach wohl nicht aufkommen, was ebenso für den Februar gilt.
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Schnee oder Regen? - Das könnte im Februar die Frage sein
Erneut machen die Langfristberechnungen die Grätsche. Denn neben milden Versionen sind erneut winterlich kalte Computertrends dabei. Da beide Varianten den Februar teilweise zu nass bewerten, stellt sich - nach jetzigem Stand - eigentlich nur die Frage, ob Schnee oder Regen fällt?
Die Antwort bleiben uns die Computer noch schuldig. Eines steht aber laut unserem Experten fest: „Sollten die kälteren Trends am Ende Recht behalten, dann könnte es der kälteste Winter seit über zehn Jahren werden.” Drei zu kalte Wintermonate gab es letztmalig nämlich im Winter 2009/2010.
Fazit: Winterprognose mit zwei Gesichtern
Derzeit liegen die Berechnungen vor allem im Januar und im Februar sehr weit auseinander. Sollten die kalten Trends sich behaupten, dann droht - zur Freude der Freunde von Eis und Schnee - ein Bibberwinter. Auf der anderen Seite drückt die Energie- und Gaskrise. Wünschenswert wäre insofern vielleicht ein Mittelweg, der uns viele abwechslungsreiche Wetterlagen bescheren dürfte.
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Motor des Winters - so entwickelt sich der Polarwirbel
In der Vorhersage wird die Temperatur in einigen Kilometern Höhe dargestellt. Je gleichförmiger die blauen, also kalten Bereiche zusammenhängen, umso stärker ist der Polarwirbel. Werden hingegen große Lücken und mildere Einschübe in Richtung Nordpol berechnet, dann ist der Wirbel instabiler. Bei einem Polarwirbel-Split teilen sich die blauen Flächen in zwei Teile auf.
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(bal, oha)