Kosmetik im CheckWimpernserum: Kann das wirklich funktionieren?

Frau im Close-up mit langen Wimpern guckt nach oben.
Was man vor der Anwendung eines Wimpernserums wissen sollte.
iStockphoto

Ob Mascara oder Wimpern-Extensions: Es gibt viele Wege, seine Wimpern länger und voller aussehen zu lassen – allerdings sind diese in der Regel zeitintensiv und kostspielig. Deshalb setzen viele Beauty-Fans auf sogenannte Wimpernseren. Diese sollen durch bestimmte Inhaltsstoffe zum Wachstum der Wimpern beitragen. Mascara & Co. seien dann gar nicht mehr nötig.
Doch kann das wirklich funktionieren? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Was ist ein Wimpernserum?

Ein Wimpernserum dient in erster Linie der Pflege der kleinen Härchen. Mit seinen – unter anderem hormonellen – Inhaltsstoffen soll das Mittel zudem das Wimpern-Wachstum unterstützen. Der Effekt: Die Härchen können nach ein paar Wochen stärker und dunkler werden.

Apropos hormonell: In der Regel befinden sich bestimmte Hormone, wie Prostaglandin, in Wimpernseren, denn diese stimulieren das Wachstum und die Dicke der Härchen. Aber Achtung: Bevor das Serum angewendet wird, sollte das Produkt zuerst auf einer Hautstelle getestet werden. Sind nach 24 Stunden keine Hautirritationen nachweisbar, dürfte das Serum keine Probleme verursachen. Dennoch: Schwangere oder stillende Frauen sollten hier unbedingt die Finger davon lassen.

Wie wendet man ein Wimpernserum an?

Die Anwendung ist extrem einfach: Ein Wimpernserum kommt normalerweise mit einem kleinen Pinsel daher. Mit dem flexiblen Applikator wird das Produkt auf den sauberen und ungeschminkten Wimpernkranz aufgetragen – analog zum Eyeliner.

Das Ganze wiederholt man maximal zweimal pro Tag – meistens ist eine tägliche Anwendung vollkommen ausreichend. Nach vier bis acht Wochen sollte dann das voluminöse Ergebnis sichtbar sein.

  • Ein Beispiel ist das Wimpernserum von RevitaLash. In seiner „Zutaten-Liste“ ist der Inhaltsstoff „Dechloro Dihydroxy Difluoro Ethylcloprostenolamide“ zu finden. Es handelt sich hier um ein Derivat (eine chemische Modifikation) des Ausgangsstoffes Prostaglandins F2α. Das Hormon soll bekanntlich das Wachstum der Wimpern begünstigen. Laut Hersteller reicht es hier aus, das Produkt nur einmal pro Tag anzuwenden. Über 570 Kunden bewerten das Wimpernserum mit 4,8 von fünf Sternen im Schnitt und betonen die schnelle Wirkung des Produkts.

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Warum Wimpernseren oft kritisiert werden

Trotz der Popularität stehen Wimpernseren oft in der Kritik. Grund dafür sind häufige Nebenwirkungen, wie Juckreiz, Ödeme (Wassereinlagerungen) in den Lidern oder sogar Sehstörungen. Laut Dermatologen ist die hormonelle Behandlung der Wimpern und somit des Auges nicht immer empfehlenswert. Deshalb sollte die Flüssigkeit nicht ohne Hauttests aufgetragen werden.

  • Alternativ sind auch Fake-Lashes eine Option für einen aufsehenerregenden Augenaufschlag. Ob kurz oder lang, ganz oder einzeln: Falsche Wimpern gibt es in diversen Formen. Es dürfte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Ein Beispiel sind hier die verführerischen Fake-Lashes „Faux Cils Harmony #17“ von Huda Beauty, die – anders als beim Wimpernserum – innerhalb weniger Sekunden für ein volles Finish sorgen.

Wimpernserum: Auch die Nachteile sollten beachtet werden

Über lange, starke und volle Wimpern freut sich wahrscheinlich jeder. Und Wimpernseren können dabei helfen. Allerdings handelt es sich bei Wimpernseren keineswegs um Wundermittel. Schließlich gibt es auch viele mögliche Nebenwirkungen. Vor dem Kauf sollte das jeweilige Produkt also differenziert betrachtet werden. Dafür empfiehlt sich ein genauer Blick in die Liste der Inhaltsstoffe.

Alternativ – und deutlich schneller – verhelfen auch Fake-Lashes zu einem voluminösen Wimpernkranz und ausdrucksstarken Blick.

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