Die Chancen steigen
Wieder Formel 1 in Deutschland? Hockenheim-Boss weckt Hoffnungen

Das wäre MEGA für jeden deutschen Formel-1-Fan!
Eine Rückkehr der Königsklasse auf einem der Traditionsringe – in Hockenheim oder im Schatten der Nürburg. Die Chancen steigen, dass das Highspeed-Märchen Wirklichkeit wird – nicht zuletzt durch den Formel-1-Einstieg von VW-Tochter Audi. Nun hat auch Hockenheim-Geschäftsführer Jorn Teske signalisiert, dass er sich ein Comeback des Deutschland-GP vorstellen kann.
Hockenheim-Chef nennt Details
„Wir freuen uns, dass durch den Audi-Einstieg eine neue Dynamik in die Diskussion kommt", sagte Teske im Gespräch mit "Sport1". Der Kontakt zu den F1-Bossen sei nie abgerissen. Beide Seiten hätten großes Interesse. Grundsätzlich scheint man sich also einig. Der Knackpunkt steckt in Details, wie der Hockenheim-Chef verrät, dazu zählt ein nicht unerhebliches: die Finanzierung.
Doch Teske signalisiert Kompromissbereitschaft: Es gehe nicht darum, mit der Formel 1 immens viel Geld zu verdienen. „Wir wollen mit ihr nur keine Verluste schreiben", betonte der Hockenheim-Chef. Wenn gemeinsam ein Weg gefunden werde, dies sicherzustellen, oder jemand gefunden werde, der der Risiko übernimmt, „dann spricht überhaupt nichts dagegen, weiter an den Details zu arbeiten".
Rotationspläne als Win-Win-Situation
Zu einer Win-Win-Situation könnten die Rotationspläne der Formel werden, über die zuletzt spekuliert wurde – sprich eine Austragung im jährlichen Wechsel mit einer anderen Rennstrecke. Dies sei "eine sehr gute Idee", meinte Teske. Dies würde nur alle zwei Jahre die enormen Ressourcen binden, „die nötig sind, um ein Formel-1-Rennen durchzuführen". Hockenheim würde trotzdem "das Image und den Status einer Formel-1-Rennstrecke behalten".
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Die Idee sei in dieser Hinsicht „durchaus ideal“, zumal er sich mit dem Wunsch der Formel-1-Veranstalter deckt, mehr Abwechslung in den Rennkalender zu bekommen. Und: Auch der Nürburgring könnte auf diese Weise wieder F1-Rennen austragen. Teske: "Das wäre den deutschen Fans bestimmt sehr recht – und mir auch.“ (sport.de/wwi)