Alltagsphänomen aufgeklärtWie entsteht Schlaf in den Augen?

Schlaf in den Augen
Schlaf in den Augen am Morgen ist ein natürliches Phänomen.
ALEKSANDAR VRZALSKI (ALEKSANDAR VRZALSKI (Photographer) - [None]

Schlaf in den Augen, Schlafsand oder Schlafkörnchen – wie auch immer man es nennen möchte, wir alle bekommen sie: diese kleine Kruste in den Augenwinkeln, wenn man morgens wach wird. Doch woher kommt der Schlaf in den Augen eigentlich und was hat er zu bedeuten? Spoileralarm: Der Sandmann hat nichts damit zu tun.

Tagsüber blinzeln wir das Augensekret weg, in der Nacht wird es zu Schlafsand

Augenschleim und Tränen sorgen dafür, dass die Augen immer feucht gehalten werden. Der Schlaf in den Augen ist eine Mischung aus Augensekreten, abgestorbenen Hautzellen, Ölen und Tränen, die das Auge während des Schlafs produziert. Er ist ein fester Bestandteil gesund funktionierender Augen. Tagsüber werden all’ diese Ablagerungen durch das Blinzeln und natürliche Tränen des Auges weggespült, wodurch sie nirgendwo haften bleiben können. Aber wenn man schläft, sammelt sich das Sekret durch das fehlende Blinzeln in den Augenwinkeln an, wo es mit der Zeit einkrustet.

Dadurch, dass ein Fremdkörper im Auge entsteht, werden wir nach dem Aufwachen am Morgen dazu verleitet die Augen zu reiben, um sich wortwörtlich den Schlaf aus den Augen zu reiben.

Gelber oder grüner Schlafsand sind bedenklich

Bei einer Entzündung der Bindehaut kann es zu einer deutlichen Vermehrung des Ausflusses kommen, sowie zu einer gelblichen oder grünlichen Verfärbung. In diesem Fall sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen.

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Im Video: Wie geht guter Schlaf?