„Sind immer noch fassungslos!“
Horror-Unfall mit 15-Jähriger am Steuer: Freunde trauern um toten Philipp (21)

Viel zu früh muss er sterben!
Am Samstag (11. November) kommt ein VW Golf in einer Linkskurve zwischen Wendgräben und Zeppernick (Sachsen-Anhalt) von der Straße ab, am Steuer sitzt eine 15-Jährige. Zwei Insassen werden von einem umkippenden Baum im Wagen zerquetscht. Philipp (21) ist einer von ihnen. Im Internet trauern seine Freunde jetzt um ihn – und rufen zu Spenden auf.
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Freundin trauert mit Spendenaktion um Philipp (21): „Wundervoller Junge“
„Er war ein wundervoller Junge und hat jeden Tag gelebt als wäre es sein letzter. Wir sind immer noch fassungslos und möchten nun etwas beitragen, denn Beerdigungen sind sehr belastend und teuer“, schreibt Freundin Laura R. auf der Plattform Spendenaktion.de. Bis Mittwochmittag (15. November) kommen 1.832 Euro zusammen, damit ist das Spendenziel von 2.000 Euro bereits vier Tage nach der Tragödie fast erreicht.
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Neben Philipp stirbt bei dem Horror-Crash im Jerichower Land ein 17-Jähriger. Die 15-jährige Fahrerin des Autos und zwei weitere Insassen (17 und 18) kommen in Magdeburger Krankenhäuser. 30 Rettungskräfte zweier Freiwilliger Feuerwehren bergen sie aus dem zerstörten Wrack. Doch für Philipp kommt jede Hilfe zu spät, er stirbt noch am Unfallort. „Zwei seiner Freunde schweben noch in Lebensgefahr“, heißt es bei Spendenaktion.de.
Unfall-Opfer hatte gerade seinen Führerschein
„Er hatte gerade seinen Führerschein geschafft, hatte endlich seine Lebensträume verwirklichen können und hat uns vor drei Wochen noch in unseren Armen gedankt, dass wir alle ihn unterstützt und ihm gut zugesprochen haben“, beschreibt Laura das Verhältnis zu dem 21-Jährigen.
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Auf Facebook gibt es weitere Einträge, in denen Menschen um Philipp weinen. „Philipp wurde geliebt und wird auch immer in unseren Herzen bleiben“, schreibt eine Nutzerin. „Er war ein wahnsinnig lebensfroher Mensch und so würde er sich auch den Abschied von ihm wünschen“, heißt es weiter.
Noch immer sitzt der Schock bei Laura und anderen Freunden tief. „Wir können nicht viel machen“, schreibt sie. „Aber wenn wir so finanziell helfen könnten, wäre das wirklich klasse.“ Damit Philipps Angehörige in dieser schwierigen Situation eine Sorge weniger haben. (jak)