Wettbewerb in Australien endet beinahe tödlich
Weißer Hai reißt großes Loch in Brett: Surfer überlebt Attacke wie durch ein Wunder

Ein Surfwettbewerb in Australien hätte um ein Haar tödlich für einen Teilnehmer geendet und das lag nicht etwa an seinen nicht vorhandenen Surfkünsten, sondern an einer gefährlichen Hai-Attacke.
Angriff von unten

Als der 19-jährige Nat Drummond am Sonntag gegen 11:30 Uhr in sein Surf Ski klettert, um im Süden der Stadt Adelaide am Wettbewerb des Seacfliff Surf Lifesaving Club teilzunehmen, hätte er wohl nicht mit solch einem Ende gerechnet.
Als Drummond nämlich etwa einen Kilometer vom Strand entfernt war, tauchte plötzlich ein drei Meter langer Weißer Hai auf, der es anscheinend auf den jungen Mann abgesehen hatte.
Das mächtige Lebewesen schwamm zunächst unter dem Surf Ski, bis es zum Angriff ansetzte: Der Hai stieß von unten gegen das Boot, wodurch Drummond als auch sein Sportgerät durch die Luft geschleudert wurden.
Rettung beim Mitstreiter
Gegenüber 9News schilderte der 19-Jährige die Geschehnisse: „Mein Boot stand auf einmal in der Luft. Kurz darauf lag ich im Wasser.“
Unter Schock schwamm Drummond zu dem nächstgelegenen Mitstreiter und sprang in sein Surf Ski, um dem Angreifer aus der Tiefe zu entkommen.
„Es war eine völlig krasse Begegnung. Das passiert vielleicht einmal bei einer Million“, sagte der Überlebende.
Hai zerstört Surf Ski

Nachdem die Küstenwache ein Boot zu ihm rausgeschickt hatten, konnte er unversehrt wieder zurück an Land gebracht werden.
Auch sein zerstörtes Surf Ski konnte geborgen werden. Am Strand wurde deutlich, wie knapp der 19-Jährige einer Katastrophe entkommen war. Dort wo Drummond zuvor gesessen hatte, klaffte jetzt ein großes Loch – das Werk der messerscharfen Hai-Zähne.
Noch nie zuvor erlebt
Der Direktor der South Australian Ocean and Surf Ski Paddlers, Craig Burton, gab später an, dass er in seinem Leben noch nie solch eine Hai-Attacke gesehen habe.
„Ich betreibe diesen Sport schon mehr als 40 Jahre und weiß, dass manche Paddler von uns Haie draußen gesehen haben, aber sowas ist noch nie passiert“, sagte er gegenüber ABC.
Für Burton war klar, dass der junge Mann seine Schutzengel dabei hatte und ohne jegliche Kratzer aus der Sache wieder rauskam.
„Wir werden ihn und seine Familie in dieser Zeit unterstützen“, betonte der Direktor. (nul)