Wollten sie bei einer TikTok-Challenge mitmachen?
Vier Teenager sterben bei Unfall-Drama - junge Mutter (14) unter den Opfern

Vier Teenager starben bei einem furchtbaren Unfall im US-Bundesstaat New York. Zwei weitere wurden verletzt. Der 16-jährige Fahrer des geklauten Unfallautos erlitt nur leichte Blessuren und überlebte. Unter den Todesopfern ist die 14-jährige Ahjanae H. Sie ist Mutter eines Babys, berichtet die „New York Post“. Spekulationen zufolge wollten die Teenager bei einer TikTok-Challenge mitmachen. Bei dieser gehe es darum, Autos zu knacken, so das Blatt.
Cousine sammelt Spenden für das Baby der toten Teenie-Mama
Die Polizei von Buffalo erklärte: „Wir sprechen allen Familien und allen, die von dieser unglücklichen und schrecklichen Tragödie betroffen sind, unser tiefstes Beileid und Mitgefühl aus.“
Die Angehörigen von Ahjanae H. haben bei „gofundeme“ eine Spendenaktion initiiert, um Geld für das Baby der Getöteten zu sammeln. Ihre Cousine Victoria schreibt: „Ahjanae war immer froh, ein Lächeln auf ihrem Gesicht zu haben.“
Sie sei „so ein Schatz“ gewesen. „Sie wäre am 1. November dieses Jahres 15 Jahre alt geworden. Ahjanae hat ein Stück von sich auf der Erde hinterlassen und das ist ihr Baby Tru. Tru muss ohne ihre Mutter durchs Leben gehen.“
Spekulationen über TikTok-Challenge - Experte hat Zweifel
Weshalb die Jugendlichen mit dem gestohlenen Auto unterwegs waren, wird noch ermittelt. Ein Polizeisprecher aus Buffalo sagte der „New York Post“ zufolge, dass die Strafverfolger zuletzt einen auffälligen Anstieg von Autodiebstählen der Marken Hyundai und Kia beobachtet hätten. Die „Washington Post“ berichtet, dass die Polizei in den gesamten Vereinigten Staaten „zunehmend besorgt“ über den Trend seien.
Autos knacken wegen TikTok-Challenge?
Bei Tik-Tok würden weiterhin Videos hochgeladen, die zeigten, wie einfach bestimmte Modelle dieser Hersteller ohne Schlüssel starten ließen, heißt es weiter. Kia teilte der Zeitung zufolge mit, die Sicherheitslücke gebe es bei neueren Modellen nicht mehr.
Der US-Sender „WIBV“ zitiert einen Experten, der bezweifelt, dass die Diebstähle nur wegen Videos in sozialen Netzwerken zugenommen hätten. (uvo)