Wegen Schwulen-Diskriminierung: Olivia Jones rastet bei Facebook aus

Olivia Jones (47) ist die Königin der spitzen Sprüche und Lästereien. Doch jetzt hat sie sich zu einem ernsten Thema zu Wort gemeldet: Via Social Media ließ sie ihrer Wut über die Diskriminierung von Schwulen beim Blutspenden freien Lauf.
"Die neue Blutspende-Regelung ist ein Witz“
Die Hamburger Dragqueen ist bekannt dafür kein Blatt vor den Mund zu nehmen - auch, wenn es um Politik geht. Bei Facebook äußerte sich die 47-Jährige jetzt mit ein "paar deutlichen Olivia-Worten" zu der neuen Blutspende-Regelung der Bundesärztekammer.
Bisher waren homosexuelle Männer ein Leben lang von der Blutspende ausgeschlossen. Neuerdings dürfen sie spenden – allerdings nur nach einem Jahr sexueller Enthaltsamkeit. Ein absoluter Hohn, findet Olivia. "Die neue Blutspende-Regelung ist kein Meilenstein, sondern ein Witz. Dahinter stecken immer noch absurde Vorurteile", schreibt die Travestiekünstlerin wütend in einer ausführlichen Nachricht. "Mit der neuen Regelung werden nun Homosexuelle, die in einer monogamen Beziehung leben u.a. auf eine Stufe mit Heterosexuellen gestellt, die sich munter durch die Welt schnackseln – und das soll jetzt ein Durchbruch sein?"
Olivias scheint mit ihrem aufgebrachten Statement einen Nerv getroffen zu haben. Die Fans können ihren Ärger gut verstehen. "Du sprichst mir aus der Seele", "Deine Worte sind Musik in meinen Ohren" und "Recht hast du", kommentieren sie den Post, der in den ersten drei Stunden bereits 218mal geteilt wurde.


