Wertvolle Tipps für eure Flugreise in den Sommerferien
Fehler vermeiden! Was darf beim Fliegen in den Koffer – was muss ins Handgepäck?

Kofferpacken ist für viele eine echte Herausforderung!
Aber wer in den Urlaub fliegt, der kommt einfach nicht drumherum. Um sich Ärger und Stress zu ersparen, empfiehlt es sich, in Sachen Reisevorbereitung einige Dinge zu beachten. Wir verraten, welche Gegenstände ihr besser nicht ins aufgegebene Gepäck packen solltet und warum.
Vorbereitung ist das A und O: Was, wenn der Koffer verloren geht?
Es kommt leider des Öfteren vor, dass man selbst zwar am Urlaubsziel ankommt, der eigene Koffer aber nicht. Dann ist Stress vorprogrammiert – eine Liste an Formalitäten will abgearbeitet werden.
Um in einer solchen Situation nicht noch mehr Ärger zu haben, ist es ratsam, sich im Vorfeld gedanklich mit dem Worst Case zu befassen: Welche Dinge benötigt ihr unbedingt? Diese sollten dann lieber im Handgepäck verstaut werden.
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1. Dringend benötigte Medikamente gehören ins Handgepäck
Im Urlaub darf eine Reiseapotheke nicht fehlen. Meist ist die so umfangreich, dass sie im Handgepäck einfach zu viel Platz wegnehmen würde – keine Frage also, dass man sie im Aufgabegepäck verstaut.
Was allerdings auf keinen Fall im Koffer landen sollte: Arzneien, die ihr oder Mitreisende auf jeden Fall regelmäßig benötigt. Dazu gehören zum Beispiel Medikamente für Herzerkrankungen, Hormonpräparate, Blutdruckmittel und Co. Einfach alles, auf das ihr auf keinen Fall verzichten könnt. Denn während man viele Produkte für Reisekrankheiten einfach in der nächsten Apotheke nachkaufen kann, gestaltet sich das mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in aller Regel schwieriger.
2. Wichtige Formulare und Wertsachen haben nichts im aufgegebenen Koffer verloren
Ebenfalls nichts im aufgegebenen Gepäck verloren haben Wertsachen, Formulare und andere wichtige Unterlagen. Ihr solltet euch beim Kofferpacken immer daran erinnern, dass es sein kann, dass euer Koffer nicht das Ziel erreicht.
Und anders als Klamotten und Drogerie-Artikel kann man wichtige Papiere, Geld und Wertsachen nicht so leicht neu beschaffen. Auch Formulare für Ferienwohnungen, Mietwagen und andere Bestandteile der Reise sollten immer im Handgepäck mitgeführt werden.
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3. Ladegerät, Powerbank und Co.: Was darf beim Fliegen überhaupt in den Koffer?
Heutzutage ist die Liste an Elektronikartikeln, die man mit auf Reisen nimmt, fast so lang wie die der Klamotten. Aber was bringen einem all die Geräte, wenn sie am Ende keinen Strom mehr haben – und die Ladegeräte es nicht in den Urlaub geschafft haben? Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Ladekabel – zumindest die der wichtigsten Geräte – im Handgepäck mit sich zu führen. Auch größere Geräte wie Laptops sollten besser nicht im Koffer reisen.
Zum einen wird mit aufgegebenem Gepäck nicht immer zimperlich verfahren, die Gefahr einer Beschädigung ist daher groß. Zum anderen: Es gibt elektronische Gegenstände, die aus Sicherheitsgründen im aufgegebenen Gepäck gar nicht erlaubt sind. So dürfen unter anderem E-Zigaretten, Powerbanks und Laptops mit bestimmten Eigenschaften nicht im Rumpf eines Flugzeugs mitfliegen.
Unsicherheiten beim Kofferpacken? Tipps, die zusätzlich helfen
Wenn ihr dennoch einmal überfragt seid, ob etwas in den Koffer oder doch besser ins Handgepäck gehört, dann könnt ihr euch mit diesen Tipps Klarheit verschaffen:
Fragt euch, ob ihr notfalls einige Tage oder gar den ganzen Urlaub über ohne den Gegenstand oder die Medikamente zurechtkommen würdet – oder zumindest, ob die Produkte im Zweifelsfall leicht zu ersetzen sind. Nein? Dann gehören sie nicht ins aufgegebene Gepäck, sondern ins Handgepäck.
Die meisten Airlines bieten auf ihren Websites Listen an, denen man entnehmen kann, ob ein Gegenstand als gefährlich eingestuft ist und ob er daher lieber im Handgepäck oder im aufgegebenen Gepäck zu verstauen ist – oder ob er gar ganz für die Mitnahme verboten ist. Bei Unsicherheiten solltet ihr immer die Airline konsultieren – so erspart ihr euch Ärger und Stress am Flughafen.