Wann sollte man tanken?
Tankstellen-Besitzer gibt Tipps zu den besten Zeiten
Da sind sie wieder: Die extremen Spritpreise sind zurückgekehrt. Der Tankrabatt aus dem Entlastungspaket der Regierung ist nun ausgelaufen und all diejenigen, die nicht gestern noch einmal den Tank vollgemacht haben, müssen an der Zapfsäule seit heute wieder tiefer in die Tasche greifen. Wie der Betrieb an der Butzbacher Tankstelle von Michael Zügel heute war, sehen Sie im Videobeitrag.
So viel teurer ist der Sprit nun
Mit der Rückkehr zu den alten Steuersätzen für Benzin und Diesel haben die Spritpreise an den Zapfsäulen am Donnerstag in Hessen dem ADAC zufolge stark variiert. Die Spanne liege zwischen knapp über dem Preis vom Mittwoch bis zum Aufschlag der wieder gültigen alten Steuersätze, sagt der Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen, Cornelius Blanke.
Lese-Tipp: Tankrabatt ist weg – Preisexplosion an der Tankstelle!
Inklusive Mehrwertsteuer steigt der Preis für Superbenzin der Sorte E10 damit um 35 Cent pro Liter, für Diesel werden pro Liter 17 Cent mehr fällig.
Bei dem Butzbacher Tankstellenbetreiber Michael Zügel ist die Preissteigerung am ersten Tag ohne Tankrabatt noch etwas moderater ausgefallen: „Im Diesel sind wir acht Cent und im Super um die 20 Cent gestiegen“, sagt er uns im Interview.

Tankstellenbesitzer räumt mit Tankmythen auf
Nie war es wichtiger als jetzt, den perfekten Zeitpunkt für eine Tankfüllung abzupassen. Aber wann tankt es sich denn nun am günstigsten? Das sagt uns der Experte: „Die meisten tanken vor oder nach der Arbeit und da ist es in der Regel teurer als zur Mittagszeit.“ Laut Tankstellenbesitzer Michael Zügel halten sie Tankmythen aber hartnäckig: „Früher hieß es: Immer dienstags tanken, da ist es günstig oder immer erst ab 17 Uhr tanken. Das ist schon lange vorbei. Das gibt es nicht mehr.“
Demnach solle man bestenfalls die Stoßzeiten vor und nach der Arbeit vermeiden und „ein bisschen beten und ein bisschen schauen.“ Darüber hinaus könne es sehr hilfreich sein, sich über Tankapps zu informieren. (kmü)