Teurer als mancher KleinwagenWahnsinn: So viel kostet ein Tour-de-France-Rennrad

Sport Bilder des Tages Slovenian Tadej Pogacar of UAE Team Emirates pictured in action during stage 10 of the 108th edition of the Tour de France cycling race, 190,7 km from Albertville to Valence, France, Tuesday 06 July 2021. This year s Tour de France takes place from 26 June to 18 July 2021. DAVIDxSTOCKMAN PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY x3027985x
Wer ein Rennrad wie Ex-Tour-Sieger Tadej Pogacar fahren will, muss richtig löhnen
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Bei diesen Preisen haut’s einen glatt vom Sattel!
Wer schon immer vom Auto aufs Rad umsteigen wollte, sollte das nicht mit einem Profi-Bike der Tour-de-France-Asse tun, die ab Samstag wieder durch die Grande Nation strampeln. Denn: So ein richtiges Rennrad ist teurer als mancher Kleinwagen.

Ein Fiat Panda ist billiger als ein Rennrad

Die Räder, mit denen die deutschen Tour-Hoffnungen Emanuel Buchmann und Nils Politt vom deutschen Team Bora-hansgrohe an den Start gehen, sind dabei noch nicht die Preis-Krösuse. Ihr Model, das Tarmac SL7 vom Hersteller Specialized, gibt’s in der Standard-Ausstattung für schlappe 14.500 Euro.

Eine Bergkategorie höher spielt das Pinarello Dogma vom britischen Rennstall Ineos Grenadiers. Das Standardmodel kostet rund 16.000 Euro und ist damit teurer als ein Fiat Panda, der in normaler Ausstattung schon für 15.000 Euro zu haben ist.

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Zeitfahr-Maschine noch teurer

Der Schweizer „Blick“ hat sich sogar die Mühe gemacht, das eigens für Tadej Pogacar, den Tour-Sieger von 2020 und 2021, zusammengebaute Rad der Marke Colnago auf Franken und Rappen zu taxieren. Stolzer Preis des Pogacar-Bikes: 16.018 CHF, macht etwa 16.360 Euro.

Doch damit nicht genug: Noch einmal deutlich teurer sind die speziellen Zeitfahr-Maschinen für den Kampf gegen die Uhr. Der Bolide F der Edelmarke Pinarello kostet mehr als 30.000 Euro. Die Marke rühmt sich damit, sechs der letzten zehn Tour-Sieger ausgestattet zu haben.

Übrigens: Mit einem Pinarello-Rad gewann auch Jan Ullrich 1997 die Tour de France. Die Räder waren damals aber noch schwerer – und einen Tacken günstiger. (mar)