Fünf Menschen gerettet
Fischkutter sinkt in der Elbmündung

Gerade noch rechtzeitig haben sich fünf Besatzungsmitglieder aus einem Fischkutter retten können - bevor er in der Elbmündung gesunken ist. Nördlich der Insel Scharhörn war in den Kutter aus Cuxhaven am Dienstag Wasser eingebrochen, wie eine Sprecherin der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sagte.
Seenotretter konnten Kentern nicht verhindern
Über die Verkehrszentrale Cuxhaven des Wasser- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee hatte der Kutter starken Wassereinbruch gemeldet. Die Crew stieg daraufhin in eine Rettungsinsel, anschließend wurde sie unverletzt von einem anderen Fischkutter aufgenommen. Die Seenotretter der Station Cuxhaven waren schnell bei dem sinkenden Schiff, konnten aber nicht mehr verhindern, dass der Fischkutter kenterte. Die Ursache für den Wassereinbruch sei noch unklar, sagte ein Sprecher vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe-Nordsee. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte ein mäßiger Wind. (dpa/lzi)