Personalsorgen vor dem Achtelfinale
Vor England-Kracher: Löw bangt um Gündogan und Rüdiger
Der Countdown zum EM-Duell gegen England läuft, doch Joachim Löw plagen Personalsorgen. Der Bundestrainer bangt vor dem Achtelfinale im Wembley um Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan und Abwehrspieler Antonio Rüdiger. Gündogan hatte sich im letzten Vorrundenspiel gegen Ungarn (2:2) eine Schädelprellung zugezogen, Rüdiger plagt eine Erkältung. Ob das Duo gegen die „Three Lions“ spielen kann, steht noch in den Sternen.
Kein Abschlusstraining in Wembley
Erst am Montagnachmittag reist der DFB-Tross nach London, weil das Abschlusstraining in Wembley ins Wasser fällt. Offizielle Begründung: Schonung des Rasens. Die englische Nationalmannschaft darf allerdings ihre Übungseinheit dort bestreiten. Böse Zungen würden von Wettbewerbsverzerrung sprechen. Stattdessen bittet Löw noch am Vormittag wieder in Herzogenaurach zum letzten Feinschliff.
Das halb volle Wembley-Stadion im EM-Achtelfinale und die angekündigte weitere Zuschauer-Erhöhung für die Halbfinals und das Endspiel werden auch im Kreis der deutschen Spieler mit Skepsis gesehen. Während für das erste Achtelfinale in London zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) am Samstag 21.500 Besucher zugelassen waren, dürfen beim Klassiker England gegen Deutschland am Dienstag 45.000 Fans in die insgesamt 90.000 Zuschauer fassende Arena. Ab Halbfinale hat der europäische Fußballverband UEFA die Kapazität dann auf 60 000 Fans festgesetzt. (tme/sid/dpa)