"Man macht sich dort um alle Sorgen"
Werder Bremen macht sich große Sorgen um Viktor Skripnik

Große Angst um Viktor Skripnik: Die Verantwortlichen von Werder Bremen sorgen sich um das Wohlergehen seines langjährigen Profis und Ex-Trainers. Der 52-Jährige ist seit Sommer 2019 Coach des ukrainischen Erstligisten Sorja Luhansk. Der Klub bestreitet allerdings schon seit Jahren seine Heimspiele in Saporischschja im Westen des vom seinem Nachbarn Russland überfallenen Landes.
Derzeit keinen Kontakt zu Skripnik
Wie Clemens Fritz, Leiter Profifußballer beim Zweitliga-Tabellenführer sagte, gibt es derzeit keinen Kontakt zu Skripnik, der mit den Hanseaten 2004 das Double gewann und von 2014 bis 2016 Chefcoach bei den Norddeutschen war. „Man kann nur hoffen, dass alle in Sicherheit sind und dass es ihm gut geht. Man macht sich dort um alle Sorgen. Man liest und sieht die Hilferufe, die aus der Ukraine kommen.“
"Das zeigt, wie nahe der Konflikt dann doch auf persönlicher Ebene an Werder Bremen herankommt", sagte Vereinspräsident Hubertus Hess-Grunewald dem Internet-Portal Deichstube.
In Juri Maximow ist ein weiterer ehemaliger Werder-Spieler als Trainer in der mittlerweile gestoppten ukrainischen Liga beschäftigt, der 53-Jährige betreute zuletzt die Mannschaft von Worskla Poltawa. (tno/sid/dpa)