Weihnachtstragödie in den USA

Vater und zwei Söhne sterben - Weihnachtsbaum hat vermutlich Feuer gefangen

Die Familie King war als sehr freundlich bekannt.
Die Familie King war als sehr freundlich bekannt. Die Anteilnahme nach der Tragödie ist riesig.
gofundme/the-king-family

Tragödie im US-Bundesstaat Pennsylvania: Im Zuhause der Familie King im kleinen Ort Quakertown ist am ersten Weihnachtstag Feuer ausgebrochen. Vermutlich hat der Weihnachtsbaum der Familie Feuer gefangen. Nur der älteste Sohn Brady und Mutter Kristin konnten sich aus den Flammen retten.

Feuerwehr fand keinen Weg in das brennende Haus

Eine Kombination aus einem Kurzschluss der Elektrik und des trockenen Weihnachtsbaums der US-amerikanischen Familie King soll zu dem tödlichen Feuer geführt haben, vermutet der diensthabende Feuerwehrmann Doug Wilhelm gegenüber CNN.

Das Feuer hatte sich schnell im ganzen Haus ausgebreitet. Nur Mutter Kristin und ihr ältester Sohn Brady konnten sich aus den Flammen retten. Vater Eric und die beiden jüngeren Söhne Liam und Patrick, sowie die Hunde der Familie schafften es nicht rechtzeitig aus dem brennenden Haus.

Nachts um kurz nach ein Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu dem brennenden Zuhause der Familie gerufen, doch die Flammen standen so hoch, dass auch die erfahrenen Feuerwehrleute keinen Weg in das brennende Haus fanden. Als sie es endlich schafften, konnten sie Familienvater Eric und seine beiden jüngeren Söhne nur noch tot im ersten Stock des Hauses bergen. Kristin und Brady kamen mit Verbrennungen ins Krankenhaus.

Freunde sammeln Geld für Mutter und Sohn

Eric und Kristin hatten sich schon in der High School ineinander verliebt und seien mit ihren Söhnen eine Bilderbuchfamilie gewesen, schreiben Freunde der Familie bei gofundme.com. Die Familie sei in der Gemeinde sehr engagiert gewesen und der furchtbare Verlust des Vaters und der Söhne würde eine große Lücke hinterlassen.

Mit dem Post wollen sie Geld für die Mutter und den überlebenden Sohn sammeln, um die Kosten für ein neues Zuhause und den schweren Weg zurück ins Leben zu decken. Die ursprünglich angedachten 20.000 US-Dollar waren schon nach wenigen Stunden zusammengekommen. Mittlerweile haben fast 5.500 Menschen für die Familie insgesamt 390.792 US-Dollar gespendet (Stand 26.12, 13.30 Uhr). (lra)