Widerspruch blieb ohne Erfolg

Urteil rechtskräftig: CDU-Raser Amthor muss Führerschein abgeben

Jens Büttner
Der CDU-Politiker Philipp Amthor muss seinen Führerschein abgeben.
deutsche presse agentur

Das Urteil ist rechtskräftig, der Führerschein futsch: Das Fahrverbot für Philipp Amthor ist offiziell! Weil er im vergangenen Jahr mit rund 120 Stundenkilometern in einer 70er-Zone erwischt wurde, muss der CDU-Politiker nun seinen Führerschein abgeben. Auch um die Geldstrafe kommt der 29-Jährige nicht drum herum.

Amthor: Sein Widerspruch gegen das Urteil blieb zwecklos

Für einen Monat muss Amthor seinen Führerschein wegen zu schnellen Fahrens abgeben und eine Geldstrafe in Höhe von 450 Euro zahlen. Dazu verurteilte ihn das Amtsgericht Pasewalk, nachdem der heutige Chef der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im Bundestag im vergangenen Jahr mit rund 50 Stundenkilometern zu viel unterwegs war.

Zu der Verhandlung war es nur gekommen, weil Amthor das auferlegte Bußgeld nicht akzeptieren wollte und Widerspruch eingelegt hatte. „Natürlich reklamiere ich dabei keine Sonderrechte auf zu schnelles Autofahren, aber es ist auch nicht unanständig, einen Bußgeldbescheid gerichtlich überprüfen zu lassen. Das steht jedermann zu. In jedem Fall gilt: Zu schnelles Fahren ist immer unnötig und sollte nicht relativiert werden“, so Amthor.

Doch alle Überprüfungen blieben aus seiner Sicht zwecklos – der 29-Jährige muss das Auto für einen Monat stehen lassen und wird zur Kasse gebeten. (dpa/ana)