Urteil gegen Prügel-Politiker

Oberbürgermeister ohrfeigt 13-Jährigen: Jetzt spricht Marcus Steinhart (47, CDU)!

„Die Selbstvorwürfe plagen mich seit dem Tag!“
Ein Oberbürgermeister rastet aus und wird handgreiflich gegenüber einem 13-jährigen Schüler. Er soll ihn gegen die Wand gedrückt und geohrfeigt haben. Was muss passieren, dass ein Erwachsener so etwas tut? Im Video packt Marcus Steinhart aus.
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Urteil: Geldstrafe für Oberbürgermeister

Am Mittwoch (01. November) muss Marcus Steinhart vor dem Amtsgericht Hohenstein-Ernstthal erscheinen. Dann ist klar: Er wird wegen Körperverletzung und Bedrohung zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.500 Euro verurteilt. Er selbst will zusätzlich 2.000 Euro Schmerzensgeld an den 13-Jährigen zahlen, dem er eine Ohrfeige verpasst hat. Sein Amt als Oberbürgermeister von Glauchau darf er behalten.

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Sein Sohn wird gemobbt - dann rastet der OB aus

Was hat den Oberbürgermeister der sächsischen Stadt Glauchau überhaupt dazu gebracht, einen 13-Jährigen zu ohrfeigen? Der Hintergrund ist offenbar Mobbing. Über Monate hinweg soll der Sohn von Steinhart gehänselt, gequält und verprügelt wurden sein. Der Politiker will Mitschüler und Lehrer zur Rede stellen – doch dann rastet er aus.

„Die Selbstvorwürfe plagen mich seit dem Tag. Mit denen muss ich selbst klarkommen. Auch die Vorwürfe von Familie und Freunden, dass es zu dem Ereignis gekommen ist, die schwingen natürlich nach wie vor mit“, sagt Steinhart heute. Er macht inzwischen eine Psychotherapie, sein Sohn besucht eine andere Schule. (dka)