Fake-Accounts
Unglaublich: Betrüger ergaunern Spenden mit Instagram-Bildern von krankem Mädchen
Die fünfjährige Maya Tisale aus den USA wurde mit einer Zerebralparese geboren. Sie kann sich nur mühselig bewegen, da einige ihrer Körperteile gelähmt sind. Doch die kleine Kämpferin macht jeden Tag Fortschritte, die ihre Eltern stolz auf Instagram und Facebook teilen. Nichts ahnend, dass sich Gauner von dem traurigen Schicksal ihrer Tochter bereichern wollen - denn ihre Inhalte werden jetzt von Betrügern missbraucht.
Eltern dokumentieren ihre Fortschritte auf Instagram
Maya war ein Frühchen und hat Zerebralparese, wodurch sie kaum laufen kann. Die Krankheit entsteht durch Fehlbildungen des Gehirns vor, während oder kurz nach der Geburt und haben erhebliche Bewegungsstörungen zu Folge.
Die fünfjährige Maya wurde im Internet bekannt, als ihre ersten erfolgreiche Schritte bei der amerikanischen TV-Sendung "World News Tonight" ausgestrahlt wurden. Stolz ruft die Kleine in die Kamera: "Ich laufe!". Während sich die ganze Nation mit der glücklichen Maya freut, versuchen Betrüger aus dem Schicksal des kleinen Mädchens Profit zu schlagen.
Als die Mutter Ann Tisdale, die ersten Fake-Accounts ihrer Tochter entdeckt, kann sie ihren Augen nicht trauen: "Die Gauner versuchen Menschen zu betrügen, in dem sie sagen, Maya sei ihre kranke Tochter und sie bräuchten Geld für ihre Behandlung", berichtet sie dem amerikanischen Nachrichtenportal "ABC News".
Gelöschte Fake-Accounts tauchen immer wieder auf
Noch zuvor haben die Eltern der kranken Maya gerne Instagram und Facebook benutzt, um ihre Geschichte und Mayas Erfolge mit der Welt zu teilen. Dass jedoch Betrüger mit so einer Masche versuchen ein Geschäft daraus zu machen, entsetzt sie: "Es ist ein ziemlich widerliches Gefühl, wenn man das als Elternteil sieht," erklären sie.
Die Social-Media-Riesen teilten der Familie mit, dass sie das Problem untersucht und eine Reihe von Konten deaktiviert haben. Außerdem seien die Verantwortlichen zusätzlich daran gehindert worden, neue Instagram-Konten zu erstellen. Werden die Fake-Accounts gemeldet und gesperrt, tauchen trotz aller Bemühungen dafür direkt wieder neue auf.
Um die Privatsphäre der kleinen Maya zu schützen, rät Instagram, das Konto auf "Privat" zu stellen. So können Fremde nicht auf die Fotos zu greifen. Mittlerweile hat sich die Familie auch an die Polizei gewendet. Sehen Sie im Video, die erfolgreichen Schritte der kleinen Maya und ihren echten Instagram-Account!