Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft

Niedersachse steht im dringenden Tatverdacht nach Todesfahrt auf Autobahn in Düsseldorf

Nach einem tödlichen Unfall in Düsseldorf hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Dabei soll es sich um einen 34-jährigen Niedersachsen handeln. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft heute bekannt gegeben.

Wagen erfasst 26-Jährigen auf der Autobahn

Im Dezember fuhr ein 26-Jähriger mit zwei Beifahrern auf der A44 in Richtung Kassel. Dann platzte ein Reifen, der Fahrer hielt auf dem Seitenstreifen. Als er sich den Schaden angucken wollte, wurde er von einem Range Rover erfasst. Der Wagen soll zuerst noch kurz angehalten haben, der Täter guckte nach Schäden an seinem Fahrzeug. Und verschwand dann. Der schwerverletzte Mann aus Kalkar (Kreis Kleve) starb im Krankenhaus.

Tipp kam von Kollegen aus Niedersachsen

Der 34-jährige mutmaßliche Todesfahrer wurde anhand von Autoteilen und einer Speziallackierung an seinem Wagen ermittelt. Paulina Bujna, Leiterin Ermittlungskommission "Rover“ erklärt: "Ich wurde von Kollegen aus Niedersachsen angerufen, die mir mitteilten, dass sie das Fahrzeug überprüft hätten, dass Unfallschäden aufweisen, die auch an einer bestimmten Stelle sind, die wir erwartet haben. Und daraufhin haben wir die Teile, die wir hier hatten, zusammengepackt, haben uns ins Auto gesetzt und sind losgefahren."

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Derzeitige Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort

Der 34-jährige Niedersachse soll eingeräumt haben, einen Unfall gehabt zu haben. Genauere Angaben machte er nicht. Allerdings wurde zudem sein Handy in der Nähe des Unglücksorts von einem Sendemast erfasst.