Nach Hüpfburg-Unglück in Australien
Sechstes Kind stirbt, Zustand von zwei weiteren kritisch

Wenige Tage nach dem Hüpfburg-Unglück auf der australischen Insel Tasmanien ist ein sechstes Kind an seinen Verletzungen gestorben. Das bestätigte Polizeikommissar Darren Hine in Devonport. In dem Ort war eine aufblasbare Hüpfburg beim Schulfest einer Grundschule durch heftigen Wind in die Luft gerissen worden.
Australien: Zustand von zwei weiteren Kindern ist kritisch
Zwei Kinder befänden sich noch immer in kritischem Zustand in einem Krankenhaus der tasmanischen Hauptstadt Hobart, sagte Hine weiter. Ein drittes erhole sich zu Hause.
Zuvor waren mehrere Kinder Augenzeugen zufolge aus bis zu zehn Metern Höhe in die Tiefe gestürzt. Die Hillcrest-Schule hatte ihre Weihnachtsfeier dort abgehalten und das Ende des Jahres gefeiert. Die Ermittlungen, wie es zu dem Unglück kam, würden einige Zeit brauchen, sagte Hine.
Australiens Premierminister Scott Morrison sagte, dass zusätzlich 800.000 australische Dollar (etwa 507.000 Euro) zur Verfügung gestellt würden. Damit solle eine Traumaberatung für die Betroffenen finanziert werden.
Davon sollen etwa 250.000 Dollar für Ersthelfer bereitstehen, wie die australische Nachrichtenagentur „AAP“ berichtete. Außerdem ging mehr als eine Million Dollar an Spenden zur Unterstützung der Trauernden ein. (jmu)