Zusammenstoß im NebelFrontalcrash: Autofahrer (42) zieht plötzlich nach links und kracht in LKW
Warum zog der Autofahrer nach links? Das will die Polizei Harburg jetzt herausfinden. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der K10 im Landkreis Harburg (Niedersachsen) ist ein 42-jähriger PKW-Fahrer frontal mit einem LKW zusammengekracht.
Unfall bei Nebel: Autofahrer stirbt
Es ist 6.15 Uhr am Donnerstagmorgen (2. März), als ein 42-jähriger Renault-Fahrer auf der K10 zwischen den Gemeinden Marxen und Ramelsloh (Landkreis Harburg) unterwegs ist. Der Fahrer zieht plötzlich nach links, kommt auf die Gegenfahrbahn und knallt frontal mit einem entgegenkommenden LKW zusammen. Er stirbt noch an der Unfallstelle.
Warum der Fahrer auf die Gegenfahrbahn kommt, ist Mittelpunkt der Ermittlungen: „Vor Ort ist ein Gutachter gewesen, der das Schadensbild begutachtet und Spuren dokumentiert hat und das wird jetzt bewertet werden müssen, um rauszukriegen, wie schnell oder plötzlich kam jetzt dieser Lenkvorgang, wie war die Geschwindigkeit, usw. Im Moment ist die Ursache noch unklar”, erzählt Jan Krüger von der Polizeiinspektion Harburg im Gespräch mit RTL
Unfallursache noch vollkommen unklar
Ob der Fahrer etwas ausgewichen ist, dazu konnte die Polizei am Vormittag (2. März) noch nichts sagen. Einen Überholvorgang schließt Jan Krüger jedoch aus: „Zeugen haben gesagt, dass da kein Auto zu überholen war. Das ist ja eine Mutmaßung, beim Überholen zu spät wieder eingeschert oder sowas. Danach sieht es im Moment aber nicht aus.“ Auch schlechte Sicht durch den Nebel hat den Unfall laut Polizei vermutlich nicht verursacht: „Es war da an der Unfallstelle nebelig, aber nach erster Einschätzung war das nicht unfallursächlich. Das war kein Unfall, im Sinne von, ich habe die Hand vor Augen nicht gesehen und kommt deswegen auf die falsche Spur. So stark nebelig war es dann nicht. Da ist die Fahrbahnmarkierung zu erkennen gewesen und die Fahrzeuge waren ja auch beleuchtet.“
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Es gibt keine Verkehrsbehinderungen
Der LKW-Fahrer erleidet leichte Verletzungen. Die Straße zwischen Ramelsloh und Marxen wurde für die Rettungsarbeiten voll gesperrt. Zu Verkehrsproblemen kam es aber laut Polizei nicht: „Das konnte man örtlich umfahren, da hat es keine nennenswerten Behinderungen gegeben.” Mittlerweile ist die Strecke wieder frei. (jsa)
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