Tod auf achtspuriger Autobahn
Ehemaliger Freestyle-Star (†35) stirbt nach Autounfall

Die internationale Skisport-Szene Szene trauert um Maxim Huszik (†35).
Jahrelang mischte der Belarusse mit halsbrecherischen Sprüngen in der Weltspitze der Ski-Freestyler-Szene mit. Nun starb er in seiner Heimat bei einem tragischen Verkehrsunfall. Das bestätigte das belarussische Sportministerium.
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Huszik wollte achtspurige Straße zu Fuß überqueren
Wie lokale Medien berichteten, versuchte Huszik in der Hauptstadt Minsk nachts eine achtspurige Straße zu Fuß zu überqueren. Ein Autofahrer übersah ihn und fuhr den 35-Jährigen um. Laut den Berichten kam jegliche Hilfe für Huszik zu spät, er starb demnach noch an der Unfallstelle.
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Huszik gehörte früh zur Freestyle Weltspitze: 2006 und 207 gewann er bei den Junioren-Weltmeisterschaften jeweils die Goldmedaille. Im Jahr 2008 depütierte er im Weltcup, wo er bei 74 Starts zwei Siege und neun Top-Ten-Platzierungen holte. Mit der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Freestyle 2015 in Kreischberg (Österreich) krönte er seine Karriere. Bei seinen Olympia-Teilnahmen 2018 und 2022 blieb er ohne Edelmetall.
Nach seiner aktiven Zeit als Sportler wurde er Cheftrainer der belarussischen Nationalmannschaft im Freestyle.

Ski-Weltverband verneigt sich vor Huszik
Der Ski Weltverband FIS würdigte Huszik auf seiner Homepage: "Maxim Husziks Tod ist nicht nur ein Verlust für den Sport, sondern auch für die vielen Menschen, die er während seiner Karriere inspiriert und betreut hat“, schrieb der Weltverband. “Sein Vermächtnis als Athlet und Trainer wird die Welt des Aerial Skiing noch viele Jahre lang beeinflussen und prägen.“ (wwi)