Welche Konsequenzen drohen Chelsea-Besitzer Abramowitsch?
Tuchel: "Es ist schrecklich"

Nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine wird im britischen Parlament auch über Chelseas Klub-Besitzer Roman Abramowitsch diskutiert. Er ist einer von zahlreichen Oligarchen und Firmen, denen Sanktionen drohen. Für seinen deutschen Trainer Thomas Tuchel ist es eine belastende Situation.
Thomas Tuchel: "Situation ist schrecklich"
Die ungewisse Zukunft des russischen Klub-Eigentümers Roman Abramowitsch hat nach Ansicht von Teammanager Thomas Tuchel Auswirkungen auf den FC Chelsea. "Wir sollten nicht so tun, als sei dies kein Thema. Die Situation für mich und meine Mitarbeiter, die Spieler ist schrecklich", sagte er vor dem Endspiel des Ligacups gegen den FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp am Sonntag in Wembley.
Für den Klub bringe es eine große "Unsicherheit", so Tuchel, "viel schlimmer ist es aber für die wirklich betroffenen Menschen. Unsere besten Wünsche, unsere Gedanken sind bei ihnen, das ist das absolut Wichtigste."
Roman Abramowitsch im Fokus des Parlaments

Nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine wird im britischen Parlament nicht nur über Chelseas Klub-Besitzer diskutiert. Abramowitsch ist einer von zahlreichen Oligarchen und Firmen, denen Sanktionen drohen. Im Parlament wurde bereits vorgeschlagen, seine Konten einzufrieren und Besitztümer inklusive Chelsea zu beschlagnahmen.
Tuchel wollte nicht zu detailliert auf die Situation eingehen. "Es gibt so viele Ungewissheiten rund um unseren Klub und die Situation in Großbritannien, dass es keinen Sinn macht, wenn ich dies kommentiere." Er räumte allerdings ein, dass die Gesamtsituation "unsere Gedanken" und "Vorfreude auf das Endspiel" verhülle. (cni/sid)