Mir breiter Brust in den EM-Kracher

Thomas Müller: "In diese englische Turnierwunde reinstechen"

Ungarn war gestern, England ist morgen. Thomas Müller ist heiß wie Frittenfett auf den EM-Kracher am kommenden Dienstag gegen England. Und für den Offensivakteur ist klar: Die Deutschen können gegen England bestehen. Aller Kritik und Unkenrufe zum Trotz.

"Wollen sie unsicher machen"

„Wir haben einige wunde Stellen preisgegeben. Wir haben Dinge gezeigt, für die wir zurecht kritisiert wurden. Wir müssen uns den Respekt und das Aufschauen zum deutschen Fußball erst wieder erarbeiten“, sagte der 31-Jährige mit Blick aufs magere 2:2 gegen Ungarn bei MagentaTV. Aber „ich sehe uns absolut in der Lage, England zu schlagen – auch wenn die gut sind.“ Es werde ein taktisch geprägtes Spiel, mental anspruchsvoll, betonte Müller.

„Wir wollen natürlich auch immer wieder in diese englische Turnierwunde reinstechen. Wir wollen sie unsicher machen“, so Müller. „Die Engländer versuchen, sich ein bisschen Selbstbewusstsein einzureden. Ich sehe uns absolut in der Lage, England zu schlagen - auch wenn die gut sind.“

Haben noch was im Köcher

Zwar wisse sein Team, „dass wir noch nicht perfekt Fußball gespielt haben“ bei diesem Turnier, gab der Star des FC Bayern zu. Doch der mit einem späten 2:2 gegen Ungarn gerade noch abgewendete Vorrunden-K.o. ändere nichts am Glauben an die eigene Stärke: „Wir haben schon Selbstvertrauen. Wir spüren, dass wir absolute Lust darauf haben, so eine Leistung wie gegen Portugal nochmal rauszuhauen.“ (tme/sid/dpa)