Diagnose erst vor sieben Monaten: "Mir wurde gesagt, dass ich draufgehen werde!"

Trauer um bekannte Djane: Stefanie Merten stirbt mit 32 Jahren an Krebs

Trauer um bekannte Djane: Stefanie Merten stirbt mit 32 Jahren an Krebs
Trauer um bekannte Djane: Stefanie Merten stirbt mit 32 Jahren an Krebs
Instagram / alma_marter

Große Trauer in der Techno-Szene!

Am Dienstag stirbt die Musikerin Stefanie Merten (32), besser bekannt als DJ Alma Marter, an Krebs – nur wenige Monate, nachdem sie die Diagnose bekommt. Freunde und Familie verbaschieden sich nun bei Instagram von ihrer Steffi: „Die Welt scheint stehenzubleiben. (...) Mit deinem Lächeln hast du die Menschen um dich herum angesteckt, mit deiner selbstlosen und liebevollen Art hast du Hoffnung geschenkt und Mut gemacht“.

Nach tragischem Krebstod: Trauer um Djane Stefanie Merten

„Steffi war wirklich eine klasse DJane und darüber hinaus ein musikalisches Vorbild für Viele“, schreibt ein User unter den Trauer-Post. „Wir kannten uns nicht wirklich, aber ich habe deinen Leidensweg verfolgt. Ich dachte wirklich, eine solche Kämpferin gewinnt. Mein herzliches Beileid“, kommentiert ein anderer. Obwohl die 32-Jährige offen mit ihrer Erkrankung umgegangen ist und keinen Zweifel daran gelassen hat, dass sie sterben wird, hatten Viele Hoffnung, es könnte doch noch anders kommen.

„Es ist nie der richtige Zeitpunkt. Es ist nie der richtige Tag. Es ist nie alles gesagt. Es ist immer zu früh“, schreibt eine junge Frau auf Instagram. Und auch die Leipziger Djane selbst, die mit diversen Festival-Auftritten bekannt wurde, schrieb über ihre Diagnose: „Ich war echt zerstört und wütend und traurig und hatte extreme Angst, dass ich bald nicht mehr da bin. Ich möchte doch noch so viel sehen“.

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Plötzliche Symptome: Stefanie Merten erhält Krebsdiagnose Ende 2022

Ende 2022 klagte Merten plötzlich über starke Kopfschmerzen. Die Diagnose der Ärzte lautete: „Glioblastom, Grad 4, plus Braf Mutation“ – ein unheilbarer Hirntumor. Auf Social Media und in einem Blog dokumentierte sie seither ihre Reise: durch Kliniken, mit Chemo- und Immuntherapien, unzähligen Medikamenten und leidvollen Stunden.

Als besonders schlimm beschrieb sie den Moment, als sie von dem Krebs erfuhr. „Das zieht einem alles weg und du fragst dich, was passiert jetzt? Was soll ich machen, damit ich noch möglichst lange bleiben und es gut nutzen kann?“

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Krebsdiagnose mit 32: "Bis dahin mach ich, was ich will!"

"Bis dahin mach ich, was ich will“, lautete fortan das Motto der 32-Jährigen. Sie hatte sich so sehr gewünscht, länger als sieben Monate Zeit zu haben. „Es gibt keine Hoffnung mehr für mich, zumindest soweit, wie ich´s mir erwünscht habe. Ich wette, noch ein, zwei Jahre, wenn überhaupt, es kann auch noch drei bis fünf Jahre sein… aber dann ist Schluss“, schrieb Merten noch am 10. Juni. Das Foto zu dem Post zeigte sie gemeinsam mit Freunden. Ein Foto, über das sie sagte: „Die Zeit vor der Diagnose. So, als wäre alles in Ordnung und nichts kann dich aufhalten“.

Am Ende verwehrte ihr die Krankheit ihren großen Wunsch nach mehr „Aufschub“. „Zu kurz war deine Zeit auf dieser Welt“, schreiben auch ihre Freunde. Sie verabschieden sich mit den Worten: Die Welt hast „du für uns zu einem besseren & schöneren Ort gemacht“. (sbl)

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