Dramatische Rettung mit Schläuchen
Sudermühlen: Pferd bleibt bei Schleppjagd im null Grad kalten Wassergraben stecken

Das hätte schlimm ausgehen können: Bei einer großen Schleppjagd in Sudermühlen geriet am Sonnabend ein Reiter mit seinem Pferd in einen Nebenarm des Heideflüsschens „Schmale Aue". „Dabei blieb das Tier mit den Hinterläufen im schlammigen Untergrund stecken, das war für uns ein ganz besonderer Einsatz bei diesen eisigen Temperaturen“, so Jürgen Meyer-Eilbers, Pressesprecher der Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt im Gespräch mit RTL am Montagmorgen.
Schläuche wurden unter das Pferd gelegt

Die Feuerwehren aus Egestorf und Sahrendorf/Schätzendorf starteten sofort mit vollem Einsatz: Bei Temperaturen um null Grad stiegen zwei Männer mit Wathosen in das eisige Wasser. Meyer-Eilbers: „Ihnen und ihren Kollegen gelang es, mit zwei Schläuchen, die sie unter den Körper und das Gesäß des Pferdes legten, das Tier wieder ans rettende Ufer zu ziehen.“ Durchnässt aber unverletzt hat das Pferd den Ausflug überstanden. Der Reiter stand laut Feuerwehr zunächst unter Schock, aber blieb unverletzt. „Der Feuerwehreinsatz wurde nicht nur von einem Tierarzt begleitet, sondern auch von 200 Besuchern der Veranstaltung verfolgt. Es gab danach viel Beifall für Kollegen.“ (kst)