Er hatte keine Schuld

Siegbert Lapp ist tot: Unternehmer stirbt bei Motorradunfall in den USA

HANDOUT - 12.01.2015, Baden-Württemberg, Stuttgart: Der Stuttgarter Unternehmer Siegbert Lapp ist tot. Er kam nach Angaben des Kabelherstellers Lapp bei einem Verkehrsunfall ums Leben. (zu dpa: «Unternehmer Siegbert Lapp bei Verkehrsunfall gestorben», nur s/w) Foto: Frederik Laux/Lapp Holding SE/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über den Tod von Siegbert Lapp und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Der Stuttgarter Unternehmer Siegbert Lapp starb bei einem Verkehrsunfall.
jwe cul, dpa, Frederik Laux

Der Stuttgarter Unternehmer Siegbert Lapp (70) ist tot. Er kam bereits in der vergangenen Woche bei einem Verkehrsunfall ums Leben, wie sein Unternehmen – ein Hersteller von Spezialkabeln – am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Nach Informationen der "Bild" starb der 70-Jährige unverschuldet bei einem Motorradunfall in den USA.

Siegbert Lapp tot: Er war seit 1980 im Unternehmen tätig

Siegbert Lapp habe den Kabelhersteller gemeinsam mit seinem Bruder Andreas zu einem Marktführer gemacht, erklärte das Unternehmen. Die globale Aufstellung mit weltweit 19 Produktionsstandorten habe er maßgeblich mit vorangetrieben.

Der Wirtschaftsingenieur und älteste Sohn der Firmengründer Ursula Ida und Oskar Lapp war seit 1980 im Unternehmen tätig. Zuletzt war er von 2015 bis 2022 Aufsichtsratsvorsitzender der Lapp-Gruppe. Im Oktober 2022 übergab er diese Position an seine Nichte Katharina Lapp. Ebenfalls seit Herbst 2022 wird das schwäbische Unternehmen in dritter Generation von seinem Sohn Matthias Lapp geführt.

Unternehmen von Siegbert Lapp stellt Spezialkabel her

Lapp kauft Kupfer und macht daraus Kabel. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben ein führender Anbieter für integrierte Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie. Kernmarkt ist der Maschinen- und Anlagenbau. Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte Lapp seinen Umsatz um mehr als 30 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Bei dem Unternehmen arbeiten weltweit gut 5.000 Menschen. (dpa/bst)