Der Fahrplan: Hier drohen sogar Orkanböen!
Jetzt kommt Sturm Wencke - aber wann und wo genau?
Es wird stürmisch!
Tief Wencke kommt – und bringt in erster Linie eine Menge Regen, aber auch Sturm. Vor allem an der See wird es heftig sein, dort sind Orkanböen möglich. Richtung Süden verliert der Sturm an Fahrt, bringt aber immer noch genug Regen. Schauen wir uns mal an, welchen Fahrplan Sturm Wencke so verfolgt.
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Die Wetterlage: Das erwartet uns

Über dem Nordostatlantik liegt ein dickes Tiefdruck-Karussell. Ein Teil löst sich aus diesem Komplex und wird als Tief Wencke bis heute Abend zur Nordsee und dann weiter in Richtung Norwegen ziehen. Es bringt uns Sturm, vor allem im Norden und Westen Deutschlands, aber auch bis tief ins Land hinein. An der See besteht die Gefahr von Orkanböen.
Die Alpen bekommen von Wencke nicht viel mit, dort geraten die Menschen in den Einfluss eines Italientiefs, das dichte Wolken in die Berge schaufelt. Dabei kann es an den Alpen bis in tiefere Lagen schneien.
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Der Fahrplan in den Sturm
Bis zum Donnerstagabend wird es immer windiger. Den Höhepunkt erreicht Wencke in der Nacht auf Freitag. Schon jetzt herrscht auf der Nordsee und dem Atlantik extrem hoher Wellengang. Dort können sich die Wellen auf 20 Meter Höhe aufschaukeln.
Und ab wann müssen wir bei uns aufpassen? Der Sturm kommt von Westen ins Land. Heute Abend erwarten wir vom Schwarzwald über den Westen bis in die Weser-Ems-Region verbreitet stürmische Böen. Besonders auf den Bergen und nördlich davon sind auch schwere Sturmböen bis um 90 km/h möglich. Das wäre dann Windstärke 10!
Ab etwa Mitternacht erreicht der Sturm an der Nordsee seinen Höhepunkt mit schweren Sturm- bis hin zu Orkanböen (90 bis 130 km/h). Im Westen lässt der Wind dann schon wieder nach, an der Ostsee legt er noch zu.
Zum frühen Morgen zieht Wencke über Dänemark ab, an Nord- und Ostsee gehen die stärksten Böen allmählich auf 70 bis 90 km/h zurück, auf Hiddensee und Rügen kann es gegen 5 Uhr immer noch Böen um 100 km/h geben.
Am Freitag lässt der Wind in der zweiten Tageshälfte schnell nach. Dafür wird es danach spürbar kühler. In den Bergen fällt ab etwa 500 Meter Schnee, das betrifft die Mittelgebirge als auch die Alpen. Im Gefolge von Wencke kehrt also der Winter ein wenig zurück.
Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit
Sturm Wencke in der Zusammenfassung
Sturm zieht heute von Westen ins Land
Zuerst erwischt es den Schwarzwald, die Eifel, NRW und dann die Weser-Ems-Region
Später sind die Küsten dran
Höhepunkt in der Nacht
Dabei fallen ergiebige Regenfälle
Am Freitag lässt der Wind schnell nach
Danach wird es kühler, aber nicht wirklich kalt
Schnee gibt es nur auf den Bergen der Mittelgebirge und in den Alpen
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(osc)