Aktueller Sicherheits-Check von Stiftung Warentest

Autokindersitze im Test: Das ist der Preis-Leistungs-Sieger

Kleines Mädchen sitzt glücklich im Autokindersitz.
Wie sicher sind Autokindersitze? Stiftung Warentest hat 24 Modelle getestet.
iStockphoto

Wenn es um die Sicherheit ihrer Kinder geht, wollen Eltern keine Abstriche machen. Bei vielen Autositzen müssen sie das auch nicht: Von den 24 Modellen, die Stiftung Warentest jetzt geprüft hat, bekamen 14 die Note „gut“ – darunter vor allem Babyschalen. Sitze, die mit Größe und Gewicht des Kindes mitwachsen, schnitten deutlich schlechter ab, einer ist sogar nur „mangelhaft“.

Das sind die besten Autositze für Kinder

Stiftung Warentest prüft regelmäßig Autokindersitze in den Kategorien Unfallsicherheit, Handhabung, Ergonomie und Schadstoffe. Das Ergebnis des Crashtests macht dabei den Hauptanteil der Gesamtnote aus, aber auch die Anwendung des Sitzes ist wichtig: Wie gut funktionieren Anschnallen, Sitzumbau, Größenanpassung und Co.?

Im aktuellen Test von 24 Modellen konnten vor allem Babysitze, die auf eine Größe maßgeschneidert sind und in denen die Kleinen mit dem Rücken zur Fahrtrichtung liegen, überzeugen. Zwölf bekamen das Gesamturteil „gut“, der beste ist mit der Note 1,7 der BeSafe Mima iZi Go Modular X1“* mit deriZi Modular i-Size Basis“* für rund 555 Euro.

Doch auch für knapp ein Viertel dieses Preises bekommen Eltern einen sicheren Autokindersitz: Der Graco Snugessentials“* kostet samt „Snugride i-Size Basis“ nur 140 Euro und ist mit der Note 1,8 aktueller Preis-Leistungs-Sieger. Unter den Sitzen für Kleinkinder sichert sich der Cybex Sirona SX2 i-Size (Note 2,1) für rund 400 Euro den ersten Platz.

Die Schlusslichter im Test

Manche wollen am liebsten nur einmal in einen Kindersitz investieren und setzen deshalb auf ein Modell, das vom Baby bis zum Alter von 12 Jahren mitwachsen soll. Die sind laut Stiftung Warentest allerdings oft problematisch, da fehleranfällig in der Handhabung, teuer und schwer. Zudem schnitten alle fünf getesteten Sitze dieser Art im Sicherheitscheck nicht besser als „befriedigend“ ab.

Das Schlusslicht im Test landet aber aus einem anderen Grund auf dem letzten Platz: Im Osann Oreo 360 II für rund 269 Euro wurden sehr hohe Mengen des Phtalat-Weichmachers DPHP gefunden, der in Tierversuchen gesundheitsschädigend wirkte. Die Gesamtnote lautet nach dieser Abwertung „mangelhaft“ (Note 5,3). Die Bewertung „ausreichend“ gab es für den Nuna Tres LX (400 Euro, Note 3,6) sowie den Chicco Seat4Fix (400 Euro, Note 4,0).

Auch beim letzten Test des ADAC rasselten fünf Kindersitze durch – lesen Sie hier nach, warum!

Weitere Infos und Testergebnisse finden Sie auf der Stiftung-Warentest-Website. (rka)

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