Zwei-Seiten-Modelle im CheckStiftung Warentest: Auf dieser Matratze liegen alle am besten!

Duo-Matratzen bieten Liegenden zwei unterschiedliche Härtegrade: Eine Seite ist weicher, eine härter. So muss man im Idealfall nicht gleich eine andere Matratze kaufen, sondern kann es erstmal mit Umdrehen probieren. Stiftung Warentest hat jetzt sieben dieser 2-in-1-Modelle in der Größe 90 x 200 Zentimeter unter die Lupe genommen und geprüft, auf welcher alle Körpertypen am besten schlafen. Das ist das Ergebnis!
Duo-Matratzen: Die Vor- und Nachteile
Das Matratzen-Geschäft hat sich zunehmend ins Internet verlagert – einige Hersteller bieten ihr Sortiment ausschließlich online an. Wer hier eine Duo-Variante wählt, steigert automatisch die Chance, das richtige Liegegefühl zu erwischen. Allerdings mit dem Nachteil, dass die Matratze nicht wie andere nach einer gewissen Zeit gewendet werden kann, um Verschleiß vorzubeugen. Deshalb hatte Stiftung Warentest an die geprüften Modelle den Anspruch, besonders haltbar zu sein – und das sind sie auch. Bis auf eine bieten auch alle Matratzen einen deutlich spürbaren Unterschied zwischen beiden Seiten, was die Härte angeht.
Online-Anbieter sichert sich Platz eins
Was den Komfort angeht, gab es allerdings durchaus Unterschiede. Schließlich gibt es verschiedene Körpertypen, die alle gut gebettet sein wollen: den H-Typ (groß und schwer, breite Schultern, schmales Becken), den E-Typ (groß und schwer, Schultern, Bauch und Becken ähnlich breit), den I-Typ (klein und leicht, Schultern, Bauch und Becken ähnlich breit) sowie den A-Typ (klein und leicht, Becken breiter als Schultern).
Nur eine Matratze stützt alle von ihnen gleichermaßen gut ab: Die Emma Flip 25* (ca. 400 Euro). Mit der Note 1,7 fährt sie den Test-Sieg ein; auch ihr Bezug und ihre Gesundheits- und Umwelteigenschaften sind „sehr gut“. Mit 17,4 Kilo ist sie allerdings kein Leichtgewicht, und auf der weicheren Seite kann sich unter Umständen ein sogenannter Schulterklappeffekt einstellen: In Rückenlage sinkt dabei der Brustkorb etwas tiefer ein als die Schultern, was zu weniger tiefer Atmung und Verspannungen führen könnte.
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Diese Matratze ist Preis-Leistungs-Siegerin
Rund fünf Kilo leichter als die Emma-Matratze und vor allem nur halb so teuer ist die Preis-Leistungs-Siegerin des Tests: die Sun Garden Memovita V880 (Note 1,9, ca. 199 Euro). Sie müffelt zwar nach dem Auspacken etwas, doch der Geruch gibt sich laut Stiftung Warentest nach kurzer Zeit und ist – wie auch bei allen anderen Modellen im Test – nicht gesundheitlich bedenklich. Ihr Liegekomfort ist in fast allen Fällen gut, nur für den H-Typ in Seitenlage gab es das Urteil „befriedigend“.
Von den zwei Federkernmatratzen im Test setzt sich die Hn8 Sleep Balance TFK* (ca. 249 Euro) mit der Note 2,0 als bessere durch. Sie stützt in fast allen Varianten gut ab, außer beim H-Typ in Rückenlage. Aufgrund der Bauweise muss man allerdings das höhere Gewicht von knapp 20 Kilo in Kauf nehmen. In der Handhabung ist die Matratze daher nur „befriedigend“. (rka)
Den kompletten Vergleich finden Sie auf test.de.
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