Schnell und effektiv saubermachen Staub wischen: Diese fünf Fehler macht fast jeder

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Staub entfernen: Wer diese Fehler vermeidet, kann ihn effektiv beseitigen.
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Wir verraten euch fünf häufige Fehler, die ihr beim Staubwischen besser vermeiden solltet.
Der Frühjahrsputz steht an, und für viele ist das Staubwischen eine sehr unliebsame Tätigkeit – gerade war der Staub weg, schon sieht es aus wie vorher? Wenn ihr jedoch diese häufigen Fehler vermeidet, wird die Aufgabe viel angenehmer und effektiver. Also, schnappt euch den Staubwedel und los geht’s!

Fehler 1: Staub mit einem nassen Tuch wegwischen

Nasses oder feuchtes Tuch – hier scheiden sich die Geister. Allerdings ist vielen nicht bewusst, dass nasse Tücher den Staub zwar zusammenkleben, ihn aber im Grunde genommen nur verschmieren. Daher gilt: Ein trockenes, antistatisches Mikrofasertuch* zieht die Staubpartikel wie ein Magnet an, ohne sie zu verwirbeln. Besonders für Allergiker ist es wichtig, dass der Staub fest umschlossen wird, denn so wird er nicht wieder aufgewirbelt.

Wichtig: Einmal-Staubtücher haben ebenfalls elektrostatische Eigenschaften und entfernen Staub effektiv – allerdings sind sie auch umweltbelastend. Wir empfehlen daher einen Staubwedel*. Der lange Griff ermöglicht es auch, Staub von der Decke oder auf hohen Schränken zu beseitigen und kann ganz einfach abgewaschen und wiederverwendet werden.

Fehler 2: Staub auf Elektrogeräten wird übersehen

Staub auf Elektrogeräten ist nicht nur unästhetisch, sondern kann sich vor allem bei PCs oder Beamern in die Lüfter setzen – auch wenn dadurch keine unmittelbare Überhitzungsgefahr besteht, kann die Qualität auf Dauer darunter leiden. Doch das lässt sich vermeiden: Um der elektrischen Ladung, die den Staub regelrecht anzieht, entgegenzuwirken, könnt ihr Antistatik-Spray* verwenden. Das Spray bildet einen Schutzfilm auf den Oberflächen der Geräte, der verhindert, dass Staub sich leicht darauf absetzt – und der Staubwedel so ein wenig länger ruhen kann.

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Fehler 3: Staubwischen und dann durchsaugen

Ein verbreiteter Fehler besteht darin, dass viele zuerst die Oberflächen abstauben und dann saugen. Doch hier liegt das Problem: Die meisten Staubsauger sind nicht in der Lage, alle Partikel restlos aufzusaugen. Stattdessen wird eine beträchtliche Menge Staub aufgewirbelt und anschließend durch die Luft verteilt. Die zuvor mühevoll abgewischten Flächen sind dann unmittelbar wieder von einer Staubschicht bedeckt. Daher gilt: zuerst saugen und dann wischen.

Testsieger bei Stiftung Warentest ist der Bosch BGL8XALL Bodenstaubsauger*. Mit einem guten Ergebnis (2,1) verspricht das Gerät eine starke Saugkraft. Zusätzlich verfügt das Modell über einen UltraAllergy-Hygienefilter, der bis zu 99,99 Prozent aller Feinstaubpartikel filtern soll.

Lese-Tipp: Welches Staubsauger-Modell passt zu wem?

Fehler 4: Das Fenster den ganzen Tag auf Kipp

Offene Fenster sind eine willkommene Einladung für all die Schmutz- und Staubpartikel, die in der Umgebung herumfliegen. Wenn ihr tagsüber regelmäßig und ausgiebig lüftet, landet auf den Möbeln schnell eine neue Staubschicht. Die Lösung dafür ist einfach: zwei bis dreimal am Tag stoßlüften. So gelangt ausreichend frische Luft in die Zimmer, während der Staub nur wenig Zeit hat, sich niederzulassen. Der Pluspunkt des Stoßlüftens ist nicht nur ein verbessertes Raumklima, es beugt auch Schimmelbildung vor. Dadurch lässt sich auch die Verbreitung von Viren in den Räumen reduzieren.

Fehler 5: Pflanzen beim Entstauben vergessen

Das Gerücht, dass Pflanzen in Innenräumen Staub verursachen, hält sich hartnäckig. Das liegt mit großer Wahrscheinlichkeit an ihrem Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit, wodurch Staubpartikel an Wassertröpfchen gebunden werden. Dadurch werden die Partikel schwerer und setzen sich leichter auf den Blättern ab. Das führt dazu, dass es so aussieht, als würden die Pflanzen besonders viel Staub anziehen – sie binden allerdings nur den herumfliegenden Staub. Es ist daher ratsam, die Pflanzen ein bis zweimal die Woche mit einer Pflanzenbürste* abzustauben, besonders wenn sie in der Nähe eines Fensters platziert sind.

Lese-Tipp: Diese fünf Zimmerpflanzen brauchen kein Licht.

Wie oft solltet ihr euer Zuhause von Staub befreien?

Die Frage, wie oft man Staub wischen sollte, wird heiß diskutiert. Falls ihr bisher täglich zum Staubwedel gegriffen habt, dann braucht ihr das ab sofort nicht mehr zu tun – einmal pro Woche reicht vollkommen aus. Obwohl sich im Durchschnitt täglich bis zu sechs Milligramm Staub pro Quadratmeter ansammeln, ist eine Staubschicht erst nach einer Woche wirklich sichtbar. Wer versucht, die Fehler zu vermeiden, wird weniger Ärger mit dem Staub in den eigenen vier Wänden haben – schnappt euch den Staubwedel und jagt nicht jedem einzelnen Staubkorn hinterher.

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