So wird euer Zuhause grüner
Diese fünf Zimmerpflanzen brauchen kein Licht

Pflanzenliebhaber, aufgepasst: Diese fünf Zimmerpflanzen lieben Schattenplätze.
Zimmerpflanzen sind nicht nur ein ästhetisches Accessoire, sondern auch Luftreiniger, die jedem Raum ein bisschen Frische verleihen. Doch es ist nicht immer einfach, einen Platz mit ausreichend Sonnenlicht zu finden. Zum Glück gibt es auch Pflanzen, die für schattige Bereiche wie Nordseiten, Flure oder dunkle Räume geeignet sind. Wir stellen fünf Arten vor.
Efeutute: Trendige Zimmerpflanze für schattige Plätze
Die Efeutute* hat sich zu einer der beliebtesten Zimmerpflanzen entwickelt, sei es als hängende Pflanze in einem Ampeltopf* oder als elegante Kletterpflanze an einem Moosstab*. Sie ist in zahlreichen Varianten erhältlich und zeichnet sich durch ihre unkomplizierte Pflege aus. Ihren Ursprung hat sie in Australien und Asien, sie sticht durch ihre außergewöhnliche Blattfärbung und die eleganten Ranken hervor.
Wichtig: Die Efeutute reagiert empfindlich auf Zug- und Heizungsluft. Ihre Blätter welken schneller und werden fleckig – das solltet ihr bei der Standortsuche beachten.
Standort: Halbschatten, eignet sich perfekt für Badezimmer oder Wohnzimmer
Gießen: weniger ist mehr, mit lauwarmem Wasser besprühen
Düngen: von März bis August alle zwei Monate düngen
Giftig: ja, daher von Kindern und Haustieren fernhalten
Philodendron: Herzförmige Blätter für die Wohnung
Der Philodendron* erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Zimmerpflanze. Es gibt neben den kletternden Philodendren auch aufrecht wachsende Arten – sie alle vereint eine raumluftreinigende Wirkung. Sie filtern unter anderem Schadstoffe wie Benzol, Ammoniak und Aceton aus der Luft. Bei der Vielzahl von Formen und Farben ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei, und obwohl der Philodendron pflegeleicht ist, könnt ihr euch über schön anzusehende herzförmige Blätter freuen – das ist ein echter Hingucker in der Wohnung.
Standort: Halbschatten ohne direkte Sonneneinstrahlung
Gießen: regelmäßig, die obere Erdschicht etwas antrocknen lassen, zusätzlich mit kalkfreiem Wasser besprühen
Düngen: von April bis Oktober ca. einmal pro Monat mit Flüssigdünger oder im April einmal mit Langzeitdünger
Giftig: ja, daher von Kindern und Haustieren fernhalten
Zimmerpflanzen richtig düngen:
Pflanzen brauchen Nährstoffe, um zu überleben, sonst wachsen sie nicht mehr und werden schneller krank. Um das zu umgehen, werden sie gedüngt. Besonders wichtig ist Dünger in der Wachsperiode, also etwa von März bis Oktober. In dieser Zeit bekommen sie mehr Licht und wachsen darum stärker. Es gibt zwei Arten: mineralische und organische Dünger. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.
Organische Dünger:
sehr gut verwertbar für die Pflanzen
kaum eine Gefahr der Überdüngung
wirken nur sehr langsam und teilweise unregelmäßig
Mineralische Dünger:
wirken sehr schnell und gezielt
nur eine kurze Wirkdauer
größere Gefahr der Überdüngung
Stilvolle Gießkannen für stilvolle Pflanzen
Eine Zimmerpflanze ohne eine schicke Gießkanne für regelmäßiges Bewässern ist nur halb so schön. Wer auf so richtige Designer-Gießkannen abfährt, die der üblichen Plastik-Kanne die Show stehlen, findet bei Amazon eine feine Auswahl. Ob extravagantes, rundes Design, Edelstahl oder eine Gießkanne aus Gold – ihr habt die Qual der Wahl.
Sukkulenten: Für Pflanzen-Fans ohne grünen Daumen
Wer keinen grünen Daumen oder nur wenig Zeit für sein grünes Hobby hat, der kann sich Sukkulenten* als Zimmerpflanzen in die Wohnung stellen. Besonders schön sehen sie in Töpfen* aus Ton aus. Da sie meist klein und dazu ausgesprochen vielfältig sind, könnt ihr euch eine abwechslungsreiche Sammlung anlegen. Für die Überlebenskünstler ist nichts zu viel, daher können sie im Schatten ohne Probleme stehen und gedeihen.
Wichtig: Sukkulenten, die in bepflanzten Gefäßen im Freien stehen, müssen nicht gegossen werden. Schmücken sie das Zimmer, werden sie erst gewässert, wenn die Erde gut abgetrocknet ist.
Standort: Schatten, Halbschatten
Gießen: sparsam, sobald die Erde gut getrocknet ist
Düngen: im Frühjahr und Sommer alle sechs Wochen
Giftig: ungiftig, eignen sich für Haushalte mit Kindern und Tieren
Glücksfeder: Ideal für alle Gießmuffel
Die Glücksfeder*, auch Zamioculcas genannt, ist selbst für die unbegabtesten Zimmergärtner nicht kaputtzukriegen – sie gilt als die härteste Zimmerpflanze der Welt. Warum? Alles, was die Glücksfeder zum Leben braucht, ist etwas Erde und ein zimmerwarmer Ort. Sie eignet sich also ideal für alle Gießmuffel, denn in ihren fleischigen Blattstielen speichert sie genug Wasser, um sich für paar Wochen selbst zu versorgen. Sobald sie aber einzelne Blättchen abwirft, ist das ein eindeutiges Zeichen, im Vorbeigehen einmal schnell zur Gießkanne zu greifen.
Achtung: Es gibt nur zwei Dinge, die der Glücksfeder wirklich schaden können: Staunässe und Kälte. Solange ihr versucht, das zu vermeiden, wird die Glücksfeder ein treuer Begleiter sein.
Standort: Halbschatten
Gießen: weniger ist mehr, alle zwei Wochen, Achtung vor Staunässe und Übergießen
Düngen: von März bis Oktober alle sechs Wochen und im Winter alle acht Wochen
Giftig: leicht giftig, nicht in Reichweite von Kindern und Haustieren halten
Flamingoblume: Bunter Mitbewohner ohne Sonnenplatz
Ein Schmuckstück für jeden Wohn- und Büroraum, ist die Flamingoblume* – auch Anthurium crassinervium ‘Jungle Bush’ genannt. Sie zieht mir ihren üppigen grünen Blätter, die das ganze Jahr über lebendige Farbtupfer setzen, alle Blicke auf sich. Wie auch die Monstera fühlt sie sich das ganze Jahr bei Zimmertemperatur wohl und benötigt auch in ihrer Ruhephase im Winter dauerhaft 15 Grad Celsius.
Standort: halbschattig, mit hoher Luftfeuchtigkeit
Gießen: regelmäßig, aber nicht übermäßig
Düngen: alle zwei Wochen
Giftig: ja, daher von Kindern und Haustieren fernhalten
Zu viel Wasser kann eurer Pflanze schaden: So funktioniert es richtig
Nur weil die obere Schicht der Erde trocken ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die Pflanze Wasser benötigt – es könnte noch ausreichend Feuchtigkeit im Inneren des Topfes vorhanden sein. Dennoch neigen viele dazu, ihre Pflanze zu gießen, wenn die Erdoberfläche durstig aussieht. Genau das führt oft zu Überwässerung.
Anzeichen für Überwässerung:
Schimmelbildung und ein modriger Geruch in der Erde
Gelbfärbung der Blätter
Zunahme kleiner Fliegen um die Pflanze herum
Hängende Blätter, die sehr feucht wirken
Gelbliche statt weißer Wurzeln
Auf der Suche nach Übertöpfen für eure Zimmerpflanze?
So schön eine Zimmerpflanze auch sein kann, ein Übertopf ist die halbe Miete fürs Interieur. 2024 sind vor allem Pflanzentöpfe aus Naturmaterialien wie Holz, Seegras oder Geflecht im Trend. Für Boho-Fans geht der Makramee-Hype auch weiter – das bedeutet: Wer Platz für eine Makramee-Ampel hat, beweist volles Stilbewusstsein. Die klassischen Farben bleiben Weiß, Anthrazit und Erdtöne.
Zimmerpflanzen, die mit wenig Licht auskommen
Schattenpflanzen stellen nicht nur geringe Ansprüche an die räumlichen Gegebenheiten, sondern kommen auch mit wenig Pflege zurecht. Wenn ihr eure eigenen vier Wände also etwas frischer gestalten möchtet, aber vielleicht nicht den grünsten Daumen habt, werdet ihr bei unserer Auswahl pflegeleichter Zimmerpflanzen sicher fündig. Wer sich auch um die Pflanzenwelt draußen kümmern möchte, kann hier nachlesen, welche Balkon- und Terrassenpflanzen schon ab März raus dürfen.
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