Pott-Stadt erstrahlt im FarbenmeerStart des "Essen Light Festival" - Kennedyplatz wird zur riesigen Leinwand
Zum neunten Mal startet am Mittwoch (02.10.) das Essen Light Festival in der Ruhrgebietsmetropole. Es gehört zu den Top-Ten der Lichtkunstfestivals in Europa. Verschiedene Künstler zeigen, was mit Licht alles möglich ist.
Der Essener Kennedyplatz verwandelt sich in eine riesige Leinwand. Das "Big Picture", also das große Bild, zeigt mehr als 100 Werke aus dem Folkwang Museum in Essen. Es ist das Highlight beim diesjährigen Light Festival. Inszeniert wird das Lichtermeer von einem Berliner Künstler. Der hat die verschiedenen Werke auf Dias gedruckt. 30 Projektoren erleuchten dann die Innenstadt. Der Künstler erschafft mit seiner Collage-Technik sowas wie eine neue Welt. Eine Art Wimmelbild.
Verschiedene Stationen in Essen
Insgesamt verteilen sich 16 unterschiedliche Attraktionen auf einer Strecke von zwei Kilometern. Draußen, aber auch drinnen. Zum Beispiel im Essener Dom. Eine Künstlergruppe aus Münster hat dort Jesus Christus in ein ganz neues Licht gerückt. Spiegel, Laser, Nebel, Musik und ein besonderer Duft verwandeln das Gotteshaus in einen Disco-Dom. Wem das zu viel wird, kann sich ein paar Meter weiter den Baum der Wünsche anschauen. Per Web-App können verschiedene Wünsche angeklickt werden. Die Mehrheit entscheidet dann, was erscheint.
Künstler aus unterschiedlichen Nationen
Die Idee der neunten Ausgabe des Light Festivals war, dass die Besucher mehr beteiligt werden. Sie sollen quasi Teil der Kunstwerke werden können.
Die Künstler kommen aus verschiedenen Nationen. Boris Petrovski zum Beispiel. Er hat einen LED-Stern aus Nordmazedonien mitgebracht. Er hängt zum ersten Mal unter dem Essener Himmel.
In diesem Jahr werden 400.000 Besucher erwartet. Das Festival geht noch bis zum 13. Oktober. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.
































