Das sagt die Mutter
„Star Wars“-Star in Psychiatrie eingewiesen

Er spielte Anakin Skywalker – nun ist er in psychiatrischer Behandlung!
Die Rede ist von dem ehemaligen Kinderstar Jake Lloyd, der im „Star Wars“-Film „Episode I – Die dunkle Bedrohung“ seinen Auftritt hat. Doch seither hat sich sein psychischer Zustand immer wieder verschlechtert. Nun spricht seine Mutter über seinen Zusammenbruch im vergangenen Jahr.
Mutter über „Star Wars“-Star Jake Lloyd: „Es wurde viel geschrien!"
März 2023: Lloyds Mutter Lisa sitzt auf dem Beifahrersitz neben ihrem Sohn. Auf dem Weg vom McDonalds nach Hause dann plötzlich der Stop: „Und er stellte das Auto in der Mitte der drei Fahrspuren ab, und wir waren auf der mittleren Spur“, sagt sie im Interview mit dem Newsportal Scripps News. Die Fahrer hinter ihnen rufen die Polizei und die kommt dann auch: „Die Polizei stellte Jake einige Fragen“, sagt sie. „Er hat mit ihnen geredet aber nichts davon ergab einen Sinn.“
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Jake habe ohnehin einen schlechten Tag gehabt: „Es wurde viel geschrien.“ Lloyd wird nach dem Vorfall in ein Krankenhaus gebracht. Nun ist er in einem stationären Programm in einer psychiatrischen Einrichtung.
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„Star Wars“-Star Jake Lloyd erhält Diagnose Schizophrenie

Bereits 2008 wird bei dem „Star Wars“-Kinderstar eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Damals ist er auf dem College. Die ersten Anzeichen, dass Jake vielleicht unter psychischen Problemen leiden könnte, habe Mutter Lisa jedoch schon in der Highschool gemerkt: „Er fing an, über 'Realitäten' zu sprechen. Er wusste nicht, ob er in dieser oder in einer anderen Realität war. Ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte“, sagte sie.
Einmal soll er nicht mehr gewusst haben, ob er seine Hausaufgaben machen muss, weil er nicht gewusst habe, in welcher Realität er sei. „Nun, du bist heute in meiner Realität, also musst du deine Hausaufgaben machen“, habe Lisa zu ihrem Sohn gesagt. Nachdem Jake aber angefangen habe während seiner College-Zeit über Schwarze Augen zu sprechen, die ihn angeblich beobachten, sucht sich Familie Lloyd Hilfe. Die Diagnose: paranoide Schizophrenie.
Mutter: „Er war immer unglaublich sozial, bis er schizophren wurde.“
Seither hat sich der Zustand immer wieder verschlechtert, bis er 2015 im Gefängnis landet, nachdem er sich mit der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd geleistet hat. Zehn Monate später nimmt er Hilfe in Anspruch und kommt frei.
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Nach seinem Zusammenbruch im vergangenen Jahr soll sich ihr Sohn schon wieder auf dem Weg der Besserung befinden: „Er macht sich viel besser, als ich erwartet habe", schwärmt sie. „Er geht besser auf Menschen zu und wird ein bisschen sozialer, was wirklich schön ist. Es ist, als hätte ich den alten Jake wieder, denn er war immer unglaublich sozial, bis er schizophren wurde.“ (lpü)
Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen:
Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch bitte umgehend
Hilfe. Versucht, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde
oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen
über eure Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline
0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die euch Auswege aus schwierigen
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