Red-Bull-Gründer offenbar erkranktSorge um Dietrich Mateschitz

Sorge um Dietrich Mateschitz: Nach RTL/ntv-Informationen soll der Red-Bull-Gründer schwer krank sein. Dies bestätigen auch Quellen gut informierter Journalisten aus Österreich. Der 78-Jährige ist schon seit längerer Zeit nicht mehr öffentlich aufgetreten, was Gerüchte über seinen Gesundheitszustand genährt hat. Auch nach dem geplatzten Formel-1-Deal zwischen Red Bull und dem deutschen Autobauer Porsche hatte es zuletzt keine Zitate des Red-Bull-Chefs gegeben.
Marko: "Kein Kommentar"
So war Mateschitz jüngst auch trotz Einladung nicht beim DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Von Red Bull kam am Freitag folgendes Statement: „ Wie Sie wissen, war schon immer wichtig für Herrn Mateschitz, sein Privatleben von der Öffentlichkeit fern zu halten. Daran hat sich nichts geändert.“
„Kein Kommentar, das ist eine Privatsache, wir äußern uns dazu nicht“, sagte Mateschitz’ Freund und Vertrauter Helmut Marko in Singapur auf RTL/ntv-Anfrage. Marko ist Berater des Formel-1-Teams Red Bull Racing, spricht für gewöhnlich nach jeder F1-Session mit dem Firmengründer. Marko äußerte sich auch nicht zu der Frage, ob es seinem Landsmann womöglich besser gehe.
Der imposante Weg des Dietrich Mateschitz
Mateschitz gründete 1984 die Red Bull GmbH und führte 1987 den Energydrink Red Bull in den Markt ein. Von Österreich aus baute er sich mit seinem Unternehmen ein imposantes Imperium auf. Er ist laut Forbes 2022 mit einem geschätzten Vermögen von 16,5 Milliarden Dollar der reichste Mensch Österreichs.
Neben dem Verkauf der Getränke verbindet er sein Produkt mit Sport und Sport-Marketing. Mateschitz förderte schon früh Extremsportarten. Eines der wichtigsten Projekte fand er in der Formel 1. 2004 übernahm er das Formel-1-Team Jaguar, etablierte Red Bull in der Motorsport-Königsklasse – und machte wenige Jahre später einen Deutschen zum Weltmeister. 2010 holte Sebastian Vettel den ersten Titel für den Mateschitz-Rennstall. Es folgten drei weitere Titel WM-Erfolge in Serie, ehe die Mercedes-Vorherrschaft begann, die erst wieder Max Verstappen 2021 durchbrach – im Red Bull.
Zum Sport-Imperium gehören auch Fußballteams wie RB Leipzig, New York Red Bulls und Red Bull Salzburg oder das Eishockey-Team in München. Viele Sportler werden zudem vom Brausehersteller aus der Steiermark gefördert. (fgö/msc/mar)