Gekommen, um wieder zu gehen
Sie hatte den miesesten Olympia-Tag

Sie hatte mit höchster Wahrscheinlichkeit den bittersten Tag bei den Spielen in Peking – bislang. Denn der Olympia-Traum der österreichischen Skispringerin Sophie Sorschag platzte so schnell, wie er begonnen hatte! Die Kurzfassung: nachnominiert, in aller Hektik angereist, disqualifiziert!
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Der Grund: Ihr schwarzer Anzug war nicht regelkonform. "Die Abklebungen der Sponsoren waren der Grund", sagte die Team-Weltmeisterin dem ORF verzweifelt, "das darf man nicht. Das habe ich nicht gewusst." Auch von den Trainern habe sie niemand darauf hingewiesen. "Ich hatte schon einen anderen Anzug, aber es hat geheißen: Wenn es mit den Abklebungen geht, dann nehmen wir den.
Es ging nicht: Die olympischen Regeln sind da sehr streng, viel strenger als etwa im Weltcup. Für Sorschag endete damit ein ohnehin gebrauchter Tag vorzeitig.
Lese-Tipp: Besser lief es für Katharina Althaus, die zur ersten deutschen Medaille sprang.
Die 23-Jährige, die nach den positiven Corona-Tests von Weltcup-Spitzenreiterin Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger nachgerückt war, hatte nur den einen Probesprung, um sich mit der Schanze und den Bedingungen anzufreunden. (sfu/sid)