Erster Blick aufs FestOh nein, oh Tannenbaum! So viel teurer werden Weihnachtsbäume 2023

PRODUKTION - 07.10.2021, Brandenburg, Werder (Havel): Weihnachtsmannmützen stecken auf den Spitzen von Nordmanntannen auf dem Gelände vom Werderaner Tannenhof (Luftaufnahme mit einer Drohne). Möglichst gerade gewachsen und viele dichte Zweige: zu Weihnachten soll der Baum in der heimischen Wohnung eine Schönheit sein. Und möglichst aus der Region stammen. Das Weihnachtsgeschäft hat für die märkischen Weihnachtsbaumproduzenten bereits begonnen. Bäume - Nordmanntannen, Rotfichten oder Coloradotannen - werden in den Betrieb jetzt ausgewählt, die zum Fest geschlagen werden. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB +++ dpa-Bildfunk +++
Auch die Weihnachtsbäume in Deutschland sind von der Inflation betroffen - und werden 2023 deshalb teurer.
ppl vco, ZB, Patrick Pleul

Nur noch knapp zwei Monate bis zum Fest!
Doch statt besinnlicher Vorweihnachtstage trifft uns auch hier die Inflation. Ein Branchenverband sagt schon jetzt: Die Bäume werden teurer. Wie viel mehr wir voraussichtlich zahlen müssen.

So viel kosten Weihnachtsbäume laut Experten 2023

Höhere Löhne und gestiegene Transportkosten lassen heimische Weihnachtsbäume in diesem Jahr nach Einschätzung der Erzeuger teurer werden als zuletzt. „Die Inflation hat in den letzten Monaten in zahlreichen Branchen Auswirkungen gezeigt und die Weihnachtsbaumbranche bleibt davon nicht unberührt“, sagte Eberhard Hennecke vom Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger zwei Monate vor dem Fest der Deutschen Presse-Agentur.

Er schätzt den Preisrahmen für Nordmanntannen etwa auf 21 bis 29 Euro pro laufenden Meter. Im vergangenen Jahr kostete der Meter in der Spitze einen Euro weniger.

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Experten glauben, Preiserhöhung von Tannenbäumen sei Kunden egal

Die „leichte Preisanpassung“ sei notwendig, um die Kostensteigerungen auszugleichen und die Qualität der Bäume weiter zu gewährleisten. „Wir sind fest davon überzeugt, dass der Wert, den echte Weihnachtsbäume dem Weihnachtsfest verleihen, den Preis rechtfertigt“, sagte Hennecke, der im Landesverband Gartenbau NRW auch der entsprechenden Fachgruppe vorsitzt. Das nasse Frühjahr und die langen Hitze- und Trockenperioden hätten der Qualität der Ware nicht geschadet.

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In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland den Angaben des nordrhein-westfälischen Landesverbandes Gartenbau zufolge zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume jährlich verkauft. Immer mehr Kunden - inzwischen jeder vierte - kaufe direkt ab Hof. Die Nordmanntanne ist weiterhin der beliebteste Baum zum Fest, gefolgt von Blaufichte und Nobilis. Mit rund 7 Millionen Weihnachtsbäumen ist NRW das Hauptanbaugebiet Deutschlands. (dpa/lra)