Ohne dieses Teil geht gar nichtsSo pflegen Sie Ihre Autobatterie richtig

50 Jahre StraßenwachtFotograf: Simon Katzer
Irgendwann ist eine neue Autobatterie fällig - hoffentlich nicht so schnell

Die wichtigste Aufgabe der Auto- oder Starterbatterie ist der Betrieb des Anlassers und der Zündung. Wenn sie da versagt, ist es Essig mit Fahren oder Radiohören im Auto. Sie haben eine typische Winterpanne.

Schützen Sie das Auto vor zu starker Auskühlung

Hintergrund ist die abnehmende Leistung der Batterie mit sinkenden Temperaturen. Bei -20 Grad hat sie nur noch die halbe Kraft. Wichtigster Tipp im Winter ist also, die Batterie möglichst warm zu halten (welche Autobatterien zu emfehlen sind, zeigt unser Vergleich).

Das heißt: sofern Sie eine Garage haben, sollten Sie im Winter dort auch parken. Es nützt auch schon, den Wagen unter den Carport zu stellen. Auch die Nähe zum Haus schützt das Auto vor zu starker Auskühlung. Parken Sie also, wenn möglich, mit der Batterie nahe am Haus. Schon das bringt bei strengem Frost fünf bis sechs Grad Gewinn.

Wenn das nicht geht, können Sie auch eine Decke über die Kühlerhaube legen. Bei ganz schwachen Batterien und leichtem Zugang können Sie das gute Stück auch einfach ausbauen und über Nacht im Keller lagern.

Übrigens: Falls Sie auf der Suche nach einem Ladegerät für Ihre Autobatterie sind, finden Sie hier unseren Produktvergleich.

Batterie-Checkliste

Irgendwann ist aber auch eine neue Batterie fällig. Bei Standardnutzung rechnen Experten mit einer Lebensdauer zwischen 80.000 und 100.000 Kilometern. Normalerweise sind Batterien wartungsfrei. Das heißt aber nicht, dass Sie nicht ab und zu mal einen Blick auf das Ding werfen sollten.

Checken Sie:

  • Ist der Flüssigkeitsstand in allen Zellen etwa gleichhoch oder gibt es halbleere Zellen? Die sollten - am besten in der Werkstatt - nachgefüllt werden.

  • Sind die Bleielemente in den Zellen mit Flüssigkeit bedeckt? Falls nicht, mit destilliertem Wasser nachfüllen. Auch hier macht das am besten die Werkstatt, denn die Flüssigkeit ist eine stark ätzende Säure. Bevor Sie an der Batterie eine Zelle öffnen, sollten Sie deshalb Gummihandschuhe anziehen.

  • Prüfen Sie auch, ob die Bleikontakte stark verschmutzt sind. Sie sollten sie dann vorsichtig trocken reinigen und neu mit Batteriefett versehen.

Rauchen ist während des Hantierens streng verboten, denn in den Zellen entsteht Wasserstoff, der explosiv ist.