Perfide Masche!
Reitsport-Star Eric Lamaze täuscht jahrelang einen Gehirntumor vor
Skandal um einen Olympiasieger!
Eric Lamaze (55) gewann 2008 bei den Sommerspielen in Peking die Goldmedaille im Springreiten. Doch nun ist die Pferdesport-Legende aus Kanada tief gefallen: In seiner Heimat sorgte er mit einer irren Täuschung für mächtig Aufsehen.
Olympiasieger steht seit 13 Jahren vor Gericht
Der Grund: Lamaze täuschte jahrelang einen Gehirntumor vor. Ein Gericht, der Ontario Superior Court of Justice habe nach Angaben des kanadischen Fachmediums Horsesport festgestellt, dass Lamaze mehrfach gefälschte medizinische Unterlagen vorgelegt hat. Doch nun flog der ganze Schwindel auf. Der Beweis für die dreiste Lüge: Ein Privatdetektiv soll mit dem angeblich behandelden Arzt einer Klinik in Brüssel gesprochen haben. Der habe jedoch bestätigt, dass die Unterschrift unter dem Bericht nicht seine sei.
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Doch warum das Ganze? Lamaze befindet sich seit mittlerweile 13 Jahren in einem Rechtsstreit. Der Vorwurf: Er soll Pferde mit schlechter Qualität für 500.000 Euro verkauft haben. Mit seinem angeblich schlechten Gesundheitszustand provozierte Lamaze Verzögerungen vor Gericht. Dabei machte er letztlich 2017 mit einer Schock-Nachricht öffentlich: Er habe einen Gehirntumor. Mit einem wohl ebenfalls gefälschten Dokument packte er dann im März 2023 noch mit einer OP wegen Kehlkopfkrebs aus.
Anwalt bricht mit Eric Lamaze
Der ganze Skandal hat für Lamaze schon jetzt große Konsequenzen. Sein langjähriger Verteidiger Tim Danson glaubte ihm nicht mehr und beendete die Zusammenarbeit: Er sagte, dass „Eric sehr krank ist, aber vielleicht nicht an Krebs erkrankt“. Lamaze wurde zudem schon jetzt zur Zahlung von 32.400 Dollar (rund 30.200 Euro) verurteilt, um die Kosten der Gegenseite für einen Antrag auf Vertagung zu decken. Doch das könnte nur der Anfang sein! (nlu)
